Die südkoreanische Telekomgesellschaft KT und der Hersteller Hyundai testen 5G-Navigation beim Autonomen Fahren.
Die Vorteile von der Vernetzung der Fahrzeuge sind mannigfaltig und implizieren auch die Nutzung von Echtzeit-Verkehrsnavigationstechnologie. Die beiden Kooperationspartner, KT und Hyundai, testen es mithilfe des Mobilfunkstandards 5G, der in Südkorea längst Realität ist.
Konkret handelt es sich um die Hyundai Ableger Mobis und Mnsoft, die mit dem südkoreanischen Telekommunikationsunternehmen die Tests dazu durchgeführt haben. Die Tests fanden im Testzentrum von Hyundai Mobis in Seosan in der Provinz Chungcheong durchgeführt. Dort ist ein 5G Netzwerk vorhanden.
Die Daten werden von den Fahrzeugen gesammelt und via 5G auf einen Server übermittelt, welcher das dort vorhandene Kartenmaterial aktualisiert. Die Daten werden dann an die Fahrzeuge übermittelt, sodass diese über die immer aktuellen Karten verfügen können. Die drei eingesetzten Fahrzeuge sind automatisiert und wurden M-Billy getauft.
Der Test wurde derart gestaltet, dass das erste Auto plötzlich wegen eines Fahrrads auf der Strecke anhalten musste. Das zweite Auto, das dicht hinter dem Ersten folgte, bekam die Daten zur Sperrung vom ersten Auto und sollte auch stoppen. Das dritte Fahrzeug sollte anhand der aktualisierten Daten den Überholvorgang einleiten.
Der genutzte Standard war C-V2X. Die übertragenen Daten waren Kamerabilder, die in Echtzeit übermittelt wurden.
Die beiden Firmen sind überzeugt, dass die Technologie die Verkehrssicherheit erhöhen wird. Es könnte auch zu Erkennung von Fußverkehr genutzt werden, der widerrechtlich die Straße überquert.