5GAA | Demonstrationen mit BMW, Ford & PSA

5GAA | Demonstrationen mit BMW, Ford & PSA
5GAA, BMW Group, Ford and Groupe PSA Exhibit First European Demonstration of C-V2X Direct Communication Interoperability Between Multiple Automakers Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/125448 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/5GAA - 5G Automotive Association e.V."

Die 5GAA (5G Automotive Association) hat eine Demonstration der C-V2X Fahrzeugkommunikation mit verschiedenen Herstellern vorgenommen.

Die 5GAA hat sich 2016 gegründet und sich vorgenommen, die Entwicklung des Mobilfunkstandards 5G voranzutreiben. Zu der Koalition gehören u.a. Hersteller, Zulieferer, Mobilfunkbetreiber und IT-Unternehmen. Nun hat man eine Machbarkeit der Fahrzeugkommunikation zwischen verschiedenen Herstellern gezeigt.

Interoperabilität der C-V2X-Direktkommunikation

5GAA C-V2X Test. Quelle : obs/5GAA – 5G Automotive Association e.V.

Mit Fahrzeugen von BMW, Ford und PSA (PeugeotCitroën) demonstrierte man die Funktion von C-V2X, was für Cellular Vehicle-to-Everything (Mobilfunkkommunikation Fahrzeug zu allem) steht. Dabei handel es sich um eine Vernetzungsart, die sowohl 5G, als auch andere Verbindungsarten kombiniert. Für die Verbindung bediente man sich der Technik u.a. von Qualcomm und Savari. Der Chiphersteller Qualcomm lieferte den nötigen Chipsatz 9150 C-V2X und Savari die Software.

Die Demonstration der Fahrzeugkommunikatino erfolgte nicht nur zwischen verschiedenen Herstellern, sondern auch von verschiedenen Fahrzeugtypen, wie Auto und Motorrad, sowie der Verkehrsinfrastruktur. Des Weiteren waren an dem Test auch die Verkehrsmanagementzentralen beteiligt.

Die Fahrzeuge der Hersteller waren automatisiert und das Motorrad stammte von BMW. Die Kommunikation erfolgte in Echtzeit und war direkt. Das sollte zeigen, dass es auch ohne Mobilfunkabdeckung gelingt, die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Bis 2020, so der Plan, soll diese Kommunikationsart eingesetzt werden können.

Die Demonstration bestand aus sechs einzelnen Vorführungen. So wurden folgende Verkehrsszenarien durchgespielt: Elektronisches Notfall-Bremslicht, Kollisionswarnung an Kreuzungen, Kollisionswarnung beim Abbiegen, Warnung vor langsamen und stehenden Fahrzeugen, Warnung vor Signalverstößen und Warnung vor gefährdeten Verkehrsteilnehmenden.

Feldversuche gab es bereits einige in dem Bereich, darunter in China, Deutschland, Frankreich, Japan, Südkorea und den USA. Der Standard erlaubt eine Verbindung zur Infrastruktur, zu anderen Fahrzeugen und ist aufwärtskompatibel. Auch der eCall, der für Neuwägen verpflichtend ist, kann darüber Informationen übermitteln. Des Weiteren dient es der Übertragung von Gefahrenmeldungen, Wetter- und Verkehrsdaten, erlaubt die Grüne Welle und unterstützt nicht zuletzt das Autonome Fahren.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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