Aus der Testphase bezüglich des Autonomen Fahrens in Großbritannien präsentiert man sieben Vernetzungsprojekte.
In Großbritannien will man das Testen Autonomer Fahrzeuge auf der Straße erlauben und hat seine Projekte der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Tests laufen unter dem Namen UK Autodrive, wozu Industrie und Forschung zusammenarbeiten. Zu den teilnehmenden Autoherstellern gehören Ford, Jaguar Land Rover and Tata Motors.
Bei den Projekten handelt es sich um Fahrzeugkommunikation zur Vermeidung von Unfällen und zum Auffinden von Parkplätzen. Die Vorteile der Projekte will man nun kundtun, um damit das Vertrauen in Telematik-Anwendungen zu erhöhen.
Das Projekt dauert insgesamt drei Jahre an und dient auch der Erprobung des Autonomen Fahrens, sowohl von JLR, Tata Motors als auch einer Flotte von 40 Pods, die in Coventry von der RDM Gruppe gebaut werden. Im kommenden Frühling werden die Fahrzeuge in Milton Keynes und Coventry herumkurven und 2018 wird das Projekt mit einer Reihe von öffentlichen Straßen und Demonstrationen kulminieren.
Die sieben Projekte sind:
- Bremsalarm, bei einer plötzlichen Bremsung des Vorderwagens – Electronic Emergency Brake Light (EEBL)
- Grüne-Welle Assistent, samt Kommunikation mit der Ampel – Green Light Optimal Speed Advisory (GLOSA)
- Rettungswagen-Alarm, warnt vor sich nähernden, vernetzten Rettungswägen – Emergency Vehicle Warning (EVW)
- Kreuzungsalarm, warnt wenn eine Kreuzung ein Hotspot für Unfälle ist – Intersection Movement Assist (IMA)
- Kreuzungsmanagement, vergibt Prioritäten bei der Kreuzungsüberquerung – Intersection Priority Management (IPM)
- Echtzeitverkehrsinformationsdienst, versendet Daten über Straßenbedinungen oder Unfälle an die Autos – In-Vehicle Signage (IVS)
- Echtzeit-Parkplatzdaten, übermittelt Informationen über freie Parkplätze in der Nähe oder am Bestimmungsort – Collaborative Parking
Quelle (englisch)