Hörgerät als Übersetzungsgerät und mehr dank KI

Hörgerät als Übersetzungsgerät und mehr dank KI

Der Hersteller von Hörgeräten, Starkey Hearing Technologies, hat eine Star Trek Technik erfunden: Ein Übersetzungsgerät mit weiteren Funktionen.

Das neueste Produkt aus dem Hause Starkey Hearing Technologies ist ein Hörgerät, in dem eine Künstliche Intelligenz integriert wurde: Livio KI-Hörgerät. Das Hörgerät ermöglicht derart eine Übersetzung von Sprachen und man kann damit die Gesundheit der Tragenden überwachen.

Starkey KI-Livio Hörgerät.

Starkey KI-Livio Hörgerät. Quelle: Starkey

Derart soll das Hörgerät Image zugunsten eines Wearables weichen, denn man will damit neue Zielgruppen erreichen. Es soll ein Multifunktionsgerät darstellen, das man als Wireless-Headset tragen kann. Es impliziert nebst der Übersetzungstechnologie, auch einen Fitness-Tracker und eine Überwachung der Gesundheit.

Das erklärte Ziel ist es denn, das Hörgerät “cool zu machen”, so der Präsident des Unternehmens Brandon Sawalich. Denn mit den Livio KI-Hörgerät erreicht man an Plus an Features, nebst dem eigentlichen hören. So kann man selbstverständlich auch besser hören mit dem Gerät.

Das Hörgerät stellt sich selbst – je nach Anforderung und Umgebungslautstärke – ein. Dafür ist auch ein Richtmikrofon integriert. Des Weiteren beinhaltet das Produkt ein Nahfeld-Magnetinduktionssystem für die drahtlose Verbindung.

Der integrierte Fitness-Tracker des Livio KI-Hörgeräts verfügt über Trägheitssensoren, womit sich die Schritte zählen und die tägliche körperliche Aktivität verfolgen lässt. Des Weiteren berechnet das Hörgerät den Gehirn-Score, der auf einer App im Smartphone abgebildet wird. Die Daten dafür resultieren aus der Nutzungsdauer in Kombination mit zum Beispiel sozialen Tätigkeiten oder dem tatsächlichen Zuhören. Denn es gibt, so die Forschung, einen Zusammenhang zwischen Hörverlust und Demenz.

Die Simultan-Übersetzung gelingt für 27 Sprachen, wobei man auch hier auf das Smartphone zurückgreift. Dabei wird nicht nur die Sprache im Ohr übersetzt, sondern es gibt auch eine Schriftausgabe auf dem Smartphone.

Zudem lässt sich das Gerät für das freihändige Telefonieren nutzen oder man kann das Audiosignal des TVs auf das Hörgerät streamen. Dafür ist ein Dualband-2,4-Gigahertz-Radio für die drahtlose Kommunikation mit Smartphones, Fernsehgeräten und anderen Geräten eingebaut.

Künftig sollen weitere Features folgen, wie ein  medizinisches Alarmsystem. Das soll bei Stürzen oder solchen Notfällen eine automatische SMS an den Notfallkontakt übermitteln.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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