BMW und Swiss Re entwickeln Kfz Versicherung
Der Autohersteller BMW und die Versicherung Swiss Re kooperieren für die Entwicklung einer neuen Art von Kfz-Versicherung.
Mit dem Aufkommen der Digitalisierung in den Fahrzeugen werden neue Geschäftsmodelle für die Versicherungsbranche fällig. Vor allem mit Blick auf die Entwicklung des Autonomen Fahrens braucht es neue Ansätze. Schon jetzt sorgen Sicherheitssysteme für eine Verringerung der Unfälle und dieser Entwicklung will man nun Rechnung tragen.
Der Rückversicherer Swiss Re und der Fahrzeughersteller BMW haben sich für eine solche Weiterentwicklung der Branche zusammengefunden. Gemeinsam wollen sie die Berechnung der Versicherung vom Fahrzeug abhängig machen. Dabei geht es um ein neues System die Sicherheitssysteme im Fahrzeug zu berücksichtigen.
Auch eine Studie aus dem Hause J. D. Power sieht eine Veränderung kommen und prognostizierte im Juni dieses Jahres eine Rabattschlacht. Diese Zeit scheint nun bald anzubrechen. Je mehr Sicherheitssysteme im Auto verbaut sind, desto weniger sollte der Versicherungsbeitrag ausmachen.
Die Sicherheitsassistenzsysteme in modernen Autos erhöhen die Verkehrssicherheit und das sollte sich in der Prämie niederschlagen. Dafür entwickeln die beiden Unternehmen nun einen Algorithmus der auf Grund der Sicherheitssysteme einen sogenannten Score berechnet. Daraus ergibt sich die Beitragsleistung für die Kfz-Versicherungsnehmenden.
Bisher gibt es vor allem sogenannte Telematik-Tarife, die den Fahrstil der Versicherungsnehmenden berücksichtigt. Mit der neuerlichen Entwicklung mit der Berücksichtigung der Systeme im Auto könnte die Kfz Versicherungswelt vor einem Umschwung stehen. Schon bei den Telematik-Versicherungen hat man die Prämien verschwinden sehen, doch diese Entwicklung scheint dann tatsächlich einige Versicherern vor eine Herausforderung zu stellen.
Vor allem die Allianz Versicherung gab an, dass die normale Haftpflichtversicherung auch das Autonome Fahren abdecken würde.