NXP & Hitachi für DSRC Vernetzung
Die beiden Firmen, NXP und Hitachi, wollen die Vernetzung via DSRC verbessern und vereinheitlichen.
Derzeit etabliert sich ein neuer Kommunikationsstandard zwischen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur: C-V2X. Aber es gibt bereits einen Standard: DSRC, was für Dedicated Short Range Communication steht. Dieser ist vor allem auf die kurze Distanz ausgelegt und war ursprünglich, unter Obama, in den USA zum geltenden Standard erklärt worden. Trump hatte diese Entwicklung aufgehoben und erwartet, dass der Markt dies selbst regle. Dafür wurde er auch von US-Firmen kritisiert.
Darin spaltet sich nun die Entwicklung und bisher ist keine Lösung abzusehen. Derweil haben sich die beiden Firmen NXP und Hitachi für den DSRC Dienst eingesetzt und wollen diesen vorantreiben. Gemeinsam entwickelt man Hard- und Software für Fahrzeugkommunikation DSRC – was zunächst für den japanischen Markt vorgesehen ist.
Der Vorteil ist, dass man keinen Mobilfunk dafür benötigt und die Kommunikation auch im Funkloch funktioniert, wenn auch nur anderthalb Kilometer weit. Das Anwendungsgebiet könnte das Konvoi-Prinzip sein, aber auch beispielsweise bei Warnungen vor Gefahrenstellen auf der vorausliegenden Strecke.
Der Nachteil ist die kurze Reichweite und dass man über das entsprechende Equipment verfügen muss. Dieses hat die Kooperation zwischen NXP und Hitachi zum Ziel. Derart will man den V2X-Chipsatz von NXP und den V2X-Software-Stack von Hitachi vereinen. Denn je nach Kontinent werden unterschiedliche Frequenzen genutzt: In Europa, den USA und Südkorea ist das 5,9 GHz und in Japan läuft die Vernetzung über die Frequenz von 760 MHz.
Die Lösung baut NXP in sein DSRC Modem mittels eines Chips ein. Derart kann man auch die japanische Kommunikationsfrequenz bedienen. Des Weiteren unterstützt das Modem eine hoher Reichweite, kurze Zeiten, zwei Antennen und SDR Technologie.
Die Marktreife wird für kommendes Jahr in Aussicht gestellt – zumindest für Japan. Aber auch Europa und Nordamerika werden danach beliefert.
