gfu-Studie zum Autonomen Fahren & Assistenzsystemen
Eine Studie der gfu Consumer & Home Elektronics GmbH zeigt keinen großen Zuspruch für das Autonome Fahren in Deutschland.
Die Studie im Auftrag der gfu Consumer & Home Electronics GmbH stellt die Akzeptanz des Autonomen Fahrens in Deutschland infrage. Zwar seien die Menschen hierzulande an den Assistenzsystemen interessiert, jedoch nicht an dem Autonomen Fahren an sich.
Der Studie nach akzeptieren 48 Prozent der Befragten in Deutschland das Autonome Fahren nicht. 39 Prozent der Menschen hierzulande haben sich dazu noch keine Meinung gebildet, jedoch sehen 13 Prozent dieser Entwicklung positiv entgegen.
Vor allem die Jüngeren sind von der Idee der selbstfahrenden Autos eher angetan, als beispielsweise die silberne Generation. Bei den 16- bis 39-jährigen sind 19 Prozent gegenüber der Technik positiv eingestellt, während 53 Prozent der Alterskohorte über 60 Jahren das Autonome Fahren ablehnen. Die mittlere Alterskohorte ist in der Frage etwa in der Hälfte gespalten.
Fragt man die Menschen nach den Assistenzsystemen, so ändert sich das Bild. Derart wird das Teilautonome Fahren, wie beispielsweise das Autonome Parken, von 36 Prozent positiv bewertet. 45 Prozent sind dabei emotionslos und 19 Prozent sehen dafür keine Notwendigkeit.
Auch die Autonome Notbremse kommt bei den Menschen gut an, so nutzen 43 Prozent diese Funktion oder würden sich das für das eigene Auto wünschen. 14 Prozent wollen das System nicht und 43 Prozent haben dazu keine Meinung. Eine ähnliche Verteilung gibt es für die Autonome Distanzhaltung: 46 Prozent sind dafür und 14 Prozent dagegen.
Eine Überwachung der Müdigkeit von Fahrenden trifft bei 43 Prozent der Befragten auf Zustimmung, während 13 Prozent dies ablehnen. 40 Prozent sind bei der Frage nicht festgelegt. Für ein Spurhaltesystem sprachen sich 45 Prozent aus, 15 Prozent sind dafür nicht empfänglich und 40 Prozent zeigten sich dazu neutral.
Das mag mit der Erfahrung zu tun haben, denn die Teilautonomen Systeme sind bereits auf dem Markt. Eine US-Studie zeigte auf, dass die Erfahrung die Einstellung ändern kann.