Daimler Future Talk – Autonomes Fahren
In Berlin im Hause Daimler trafen sich auch 2014 wieder Experten zum Future Talk aus verschiedenen Bereichen. Natürlich wurde auch über das Autonome Fahren gesprochen.
Das Motto des diesjährigen Future Talks war “Zukünfte brauchen Utopien”, wozu sich bei Daimler interne und externe Spezialisten einfanden und über die Zukunft des Vernetzten Autos, dem städtischen Verkehr und der Wandel des Autos in der gesellschaftlichen Stellung zu sprechen.
Aus Sicht der Experten von Daimler wird das Autonome Fahren sicherlich kommen, auch wenn es noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird. Klar ist aber, dass Sensoren und digitale Verarbeitung, das Fahren künftig übernehmen werden. Fraglich ist aber ob die Vorstellung davon, dem Bedürfnis der Menschen künftig auch entspricht, also die Frage nach dem wie und wo.
Zum einen gibt es die eher jungen Fahrenden, die diese Technik möchten, zum Anderen gibt es die älteren Fahrenden, denen die Technik Sicherheit verschaffen würde, da sie die Fahreigenschaften kompensieren können.
Die bisherigen Entwicklungen, in Sachen Fahrassistenzsystemen, werden von den Menschen gut angenommen und permanent weiterentwickelt. Für diese Enwicklung, so die Forschenden, bedürfte es exakterer Karten, als GPS es bietet. Viel Forschungspotential bietet zudem noch die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und der Umwelt, die Car2Car und Car2X Kommunikation. So muss das Auto Verkehrssituationen meistern können, die bisher nur Menschen leisten können. So das bekannte Beispiel von dem Fußgänger am Zebrastreifen, der die Straße gar nicht überqueren will, sondern das Auto vorbei winkt. Ein Roboterauto erkennt das noch nicht.
Diese Problematik und eine verbesserte Spracherkennung und -ausgabe sollen bald gelöst werden und weiterhin wurde geschätzt, dass bis in 10 Jahren das Autonome Auto ein integraler Bestandteil der Gesellschaft sein wird.
Die Integration der computererkannten Gestik könnte sich auf die Gesellschaft auswirken, so Professorin Fricke der TU Chemnitz. Aber die Überwindung dieser Hindernisse würde weitere Türen der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine aufstoßen und eine Handbewegung würde ausreichen, um dem Fahrzeug einen Befehl zu erteilen.