Mitsubishi: Autonomes Fahren auf der Landstraße
Der japanische Autobauer Mitsubishi stellt auf der Tokyo Motors Show das neue xAUTO vor, das autonom über Landstraßen fahren soll.
Das Konzeptauto xAUTO wird bereits seit 2016 getestet und war auch der Hauptact auf der Tokyo Motor Show vor zwei Jahren. Auch auf der diesjährigen Tokyo Motor Show, die Ende Oktober bis Anfang November stattfindet, wird das Auto in seiner aktualisierten Form vorgestellt.
Der Clou ist, dass das Auto ohne HD-Kartenmaterial über die Landstraße fahren können soll. Es kann sich außerdem selbstständig abparken. Es ist aber kein Fahrzeug, das für die Serienproduktion gedacht ist, sondern es soll nur die derzeitigen Fähigkeiten abbilden.
Es verfügt über einen Elektro-Antrieb, ist mit Sensoren ausgestattet und impliziert CLAS-Signale (Centimeter Level Augmentation Service), was mittels des Quasi Zenith Satellite System gesteuert werden kann.
Das Konzept wurde auf den Straßen in der Nähe von Tokio und Tsukuba getestet. Damit will man zeigen, dass Level-4-Fahren mithilfe von Verkehrssteuerungstechnologien, wie bei Eisenbahnen oder im Flugverkehr, verwirklicht werden können. Dafür verwendet man eine Künstliche Intelligenz.
Das Weglassen der Karten wird mit zentimetergenauen Fahrzeugtrajektoriendaten, die unter Verwendung eines Fusionsalgorithmus mit CLAS-basierten Positionsdaten und anderen Fahrzeugdaten wie Geschwindigkeit oder der Gierrate (Grad der seitlichen Bewegung) arbeiten.
Das Parken wird auf Grundlage eines von einem Steuerungssystem bereitgestellten Betriebsplans (Parkplatzposition oder beispielsweise Durchgangspunkte) abgebildet.
Die Sensorik erfasst die Umwelt und kann das gespeicherte Abbild dessen als Vergleich nutzen. Die Aktualisierung kann dabei jedoch variieren, sodass es zu Fehlern kommen kann. Dies hat Mitsubishi mit der Sensorfusion gelöst, die Daten verschiedener Sensoren integriert.