Bundeswehr verstärkt das Engagement im Bereich der Autonomen Waffensysteme
Die Bundeswehr will verstärkt auf Künstliche Intelligenz bei der Bewaffnung setzten.
Autonome Waffensysteme sind umstritten und viele Gruppierungen kämpfen dafür, dass sie geächtet werden. Sie werden die Kriege dramatisch verändern, darin ist man sich einig. Einige sehen es kritisch, dass Maschinen über Leben und Tod entscheiden, anderen sehen es als Möglichkeit, menschliche Verluste zu reduzieren.
Wie ein Bericht nun darstellt, will die Bundeswehr nun bei der Entwicklung mitmischen. Es gehe konkret um Autonome Flugsysteme für die Aufklärung und den militärischen Einsatz. Dabei steht die Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt, die die Bildverarbeitung dabei übernimmt. Außerdem setzt man auf die Schwarmintelligenz kleiner agiler Flugobjekte wie Drohnen.
Zwar spricht das Dokument nicht von Autonomen Waffensystemen, meint dies allerdings. Dafür spricht man von dem Wegfall der “menschlichen Einflussnahme”. Dass man den Begriff vermeidet, liege wohl an der ablehnenden Haltung der Bevölkerung, so einige Medien.
Weltweit setzt das Militär auf diese Entwicklung. In China oder den USA werden dafür Milliarden-Beträge bereitgestellt. Russlands Präsident Putin erklärte es zur Grundfrage moderner Kriegsführung. Kritische Stimmen sehen darin eine neue Rüstungsspirale, die böse ausgehen könnte.