Roboterauto Shelley lernt menschliches Verhalten
Am vergangenen Wochenende hat das Roboterauto Shelley einen interessanten Input gekriegt: Menschliche Erfahrungen.
Forscher der Universität Stanford entwickelten das Roboterauto, Shelley, welches auch an Autorennen teilnehmen soll. Doch zuvor bekommt das Auto einigen Input und zwar von menschlichen Fahrern. Das Roboterauto ist hier ein Audi TTS.
Menschliche Biodaten für das Roboterauto
Die Leitung des Projekts hat der Professor der Stanford Universität, Chris Gerdes. Im US Bundesstaat Kalifornien soll auf einer Rennstrecke das menschliche Rennfahr-Können aufgezeichnet werden. Es werden zwei routinierte Profi-Rennfahrer in einen mit Messgeräten gespickten Anzug gesteckt dann wird aufgezeichnet. Dabei werden Biodaten und Gehirnaktivität gemessen. Diese Daten sollen dann übertragen werden.
Gerade die hohen Geschwindigkeiten können Stresssituationen für das Auto besser aufzeigen. Aus zweierlei Gründen denkt man hierbei bessere Ergebnisse zu erzielen: Zum einen glaubt man, dass ein Rennfahrer die Reibung von Reifen und Straßenbelag besser einschätzen kann; und zum anderen, kann ein menschlicher Fahrer das Auto an seine Grenzen bringen und mit Gas und Bremse das Auto mit navigieren. Mit diesen Fähigkeiten ausgestattet könnte das Autonome Fahrzeug in Stresssituationen dem Fahrer helfen.
Ziel ist es, das sich das Auto besser und vorrausschauender steuern lässt.
Projektseite der Universität Stanford
[Bildrechte liegen bei Linda A. Cicero / Stanford News Service | Mit freundlicher Genehmigung]