ABI Research: DSRC günstiger als C-V2X
Das Forschungsinstitut ABI Research hat berechnet, dass die C-V2X Vernetzung nicht die günstigste Version ist.
Einer Studie aus dem Hause ABI Research nach, ist die Fahrzeugkommunikation via C-V2X über den Mobilfunk teurer als die Nutzung des DSRC Standards. Obgleich man vor einem Jahr empfahl, LTE dem DSRC vorzuziehen.
Die Analyse ergab, dass die Kosten für DSRC (Dedicated Short-Range Communication) über Mobilfunk zwischen 13,50 bis 15 US-Dollar pro Steuereinheit kosten wird. Das ist kostengünstiger als die Implementierung von C-V2X (Cellular Vehicle to Everything).
Die Vernetzung der Fahrzeuge dient der Kommunikation untereinander und der Infrastruktur, um Gefahren und Staus zu umgehen, sowie die Fahrzeugeinstellung der Strecke anzupassen. Dafür werden die Fahrzeugposition, die Geschwindigkeit, die Größe, die Beschleunigung, der Bremsstatus und andere relevanten Informationen übermittelt.
Die Kurzstrecken Verbindung via DSRC basiert auf IEEE 802.11p WLAN und sendet über 5,9 GHz, was für Distanzen bis zu einem Kilometer reicht.
Cellular V2X ist eine neue Technologie, die auf 3GPP basiert und für LTE Geräte geeignet ist. Wobei auch eine Übermittlung möglich ist, wenn man sich in einem Funkloch befindet. Die Übertragungsfrequenz liegt auch bei 5,9 GHz Bereich und man trennt auch Sicherheitsdaten von anderen Informationen. Insgesamt haben sie einen ähnlichen Aufbau. Jedoch ist die Reichweite mit Mobilfunk höher und es gibt eine Anbindung an das IoT.
Ob der Ähnlichkeit der Systeme ist die günstigere Telematikeinheit zu bevorzugen. Außerdem gibt es für DSRC eine Infrastruktur und es funktioniert mit dem bereits existierenden LTE 4G. Der hohe Anspruch von C-V2X gegenüber dem DSRC führt zu zusätzlichen Kosten, so die Forschenden von ABI.