ABI Research: Umsatzentwicklung von Vernetzung in E-Autos
Forschende von ABI Research prognostizierten die Umsätze der Vernetzung in der E-Mobilität bis 2030.
Die Abonnements für vernetzte Dienste in privaten und gewerblichen E-Fahrzeugen, Ladestationen finden, Streckenberechnung und andere Telematik-Dienste, werden zunehmen. In den nächsten vier Jahren um 270 Prozent, dann soll es sieben Millionen Telematikabonnements geben. Darauf aufbauend entsteht ein Umsatz von 378 Millionen US-Dollar bis 2030.
Obgleich der E-Automarkt nicht so schnell wächst, steigt die Akzeptanz der Fahrzeuge. Die Verbrenner werden zunehmend unbeliebt und sollen in einigen Ländern verboten werden. Die größte Sorge in Verbindung mit den E-Autos, ist das Liegenbleiben. Die Reichweite und die Ladeinfrastruktur werden kritisch gesehen.
In den letzten Jahren wurden aber in vielen Ländern Ladestationen aufgebaut, das gilt es nun zu kommunizieren. Dabei können Dienste zum Auffinden der Ladestationen helfen, die gibt es beispielsweise von HERE oder TomTom. Systeme wie der eHorizon können dazu beitragen, die Reichweite und damit die Akzeptanz zu erhöhen.
Eine weitere Problematik ist die Einführungszeit, da das Laden bei den Energieversorgern zu Überlastungsspitzen führen kann. Auch hierbei kann die Kommunikation helfen. Dienste zur Optimierung des Energieverbrauchs gibt es bereits von Nuvve oder Virta. Das Konzept dabei heißt V2G (Vehicle to Grid) Kommunikation.
Die Route zur Arbeit für Pendelnde wird sich größter Beliebtheit erfreuen und bis 2030 rund 26 Millionen Abos anreichern. Dabei geht ABI Research von einem Umsatz von 222 Millionen US-Dollar aus. Besser als Smartphone-Lösungen können die Bordsysteme die Fahrzeug- und Sensordaten nutzen, um bessere Ergebnisse zu bekommen.