Eine neue Studie des Automobil-Club Verkehr (ACV) zur Frage des privaten Pkws – dieses Mal in der Stadt.
Obwohl das Autofahren für 46 Prozent der Befragten Stress bedeutet, ist es für 23 Prozent derjenigen, die in der Stadt wohnen, unerlässlich. Das gilt gleichermaßen für beide Genusgruppen. Was den Umweltschutz angeht, so befürworten 32 Prozent der Stadtbewohnenden die “blaue Plakette”. In ländlichen Räumen ist das Bild anders.
Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ist vor allem für die 18- bis 24-jährigen interessant. Sie gaben zu 54 Prozent an, bei besseren Anbindungen diese öfter zu nutzen. 17 Prozent würden sich es überlegen, wenn der Preis für Sprit steigen würde.
Wenn es um das Car-Sharing geht, also ohne Autonome Fahrtechnik, würden nur neun Prozent ihr Auto verkaufen. Die Alterskohorte über 55 Jahren sieht im Auto vor allem eine bessere Flexibilität. Die Parkplatzfrage ist für 36 Prozent der Befragten relevant. Unbeliebt sind offenbar Maßnahmen wie Tempo 30 oder eine Gebühr für Großstädte.
Es gab schon eine Reihe von Studie, die sich der Frage stellten: Wenn es Autonome Fahrzeuge als On-Demand Car-Sharing Konzept geben wird, braucht man dann überhaupt noch ein eigenes Auto? Die These erschien schon vor einigen Jahren und zuletzt sah die Bitkom ein deutliches Abschwächen des Statussymbols Auto. Jedoch gibt es auch andere Stimmen, wie von von Emnid et al, sowie aus beispielsweise den USA. Auch die Studie des ACV schlägt in diese Kerbe.