Der Sensorspezialist AEye hat den Idar-Sensor (Abwandlung von Lidar) 4Sight vorgestellt.
Mit 4Sight stellt AEye einen neuen Sensor vor, der über eine hohe Leistung und einen geringen Preis verfügt.
Die derzeitigen Lidarsensoren sind sehr kostenintensiv und die Datenverarbeitung braucht viel Zeit oder eine hohe Rechenleistung. Der Idar von AEye soll diese Probleme lösen. Der Festkörper-Sensor ist mit einer HD-Kamera ausgestattet, die bei schlechtem Licht Bilder macht, die von einer KI ausgewertet werden. Derart soll die Auswertung schneller, genauer und zuverlässiger sein.
Der erste 4Sight-Sensor von AEye wird im Juli in der M-Version erscheinen, der für das Autonome Fahren ausgelegt ist. Das Produkt wurde in Kooperation mit Branchenbeteiligten und interessierten Firmen entwickelt und kann per SDK weiter angepasst werden.
Der Sensor punktet mit einer Reichweite von bis zu 1.000 Metern (Fußverkehr 200 Meter) und scannt vier Millionen Punkte pro Sekunde bei einer horizontalen und vertikalen Auflösung von weniger als 0,1 Grad. Die Scans werden je nach Umgebung angepasst und dank des Aufbaus kann die Topologie besser bestimmt werden. Die Objekte können mitsamt ihrer Geschwindigkeit erfasst werden. Das Sensorpaket kann auch unter widrigen Wetterbedingungen eingesetzt werden und man kann kleinere Objekte, wie Ziegel oder Reifenteile, ab 120 Metern erkennen.
Der genaue Preis wird nicht genannt, jedoch wird von einer Reduktion von über 50 Prozent zu bekannten Lidarsensoren gesprochen.