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Aptiv: Verringerung der Systemanzahl für Autonomes Fahren

Der Zulieferer Aptiv, ein Schwergewicht im Bereich des Autonomen Fahrens, stellt seine Open Source Advanced Technology Architecture vor.

Das Unternehmen Aptiv, ehemals Delphi, hat bereits einen Robotertaxi-Service in den USA am Start und damit schon einige Erfahrungen gemacht. Nun hat das Unternehmen eine Idee, wie man die Anzahl an Systemen für das Autonome Fahren reduzieren kann.

Aptiv Lyft Flotte. Quelle: Aptiv

In automatisierten Fahrzeugen gibt es eine Box zur Steuerung der Erkennung von toten Winkeln, eine Box unterstützt beim Spurwechsel und eine Weitere regelt den ACC. Derart gibt es noch eine Menge weiterer Einheiten, die verschiedene Systeme regeln. Dabei gibt es oftmals keine Redundanz für den Fall eines Ausfalls.

Aptiv will daher zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Boxen reduzieren und gleichzeitig Redundanzen bereitstellen. Dabei sollen keine weiteren Kosten entstehen – im Gegenteil. Die Lösung nennt man SVA: Smart Vehicle Architecture, die man auf der anstehenden CES 2020 vorstellen will.

Es verbindet die einzelnen Boxen und lagert die Daten in die Cloud aus. Derart ist das Gesamtkonzept flexibler, verfügt über Redundanzen und verringert die Kostenlage. Die Updates würden via OTA erfolgen. Derart geht man auch die Automatisierung in Richtung Level 4 und 5 an.

Ab Stufe 3, so der Chef von Aptiv de Vos, werden die Kosten der Automatisierung stark ansteigen. Dabei kann die intelligente Fahrzeugarchitektur entgegenwirken. Obwohl es sich dabei um Open Source Projekt handelt, ist man zuversichtlich, dass die Hersteller das SVA-Konzept kaufen werden.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de