Der Chipdesigner ARM stellte neue Produkte für Assistenzsysteme vor.
Gerade erst wurde bekannt, dass der Chiphersteller Nvidia den Chipdesigner ARM eingekauft hat. Nun stellt ARM neue Designs vor, die sich für Assistenzsysteme eignen. Das ist auch ein Steckenpferd von Nvidia.
Die neuen Designs der Chips sollen es den Herstellern erleichtern, ihre Systeme auf den Markt zu bringen. Dabei handelt es ich um drei neuen Prozessoren in ein SoC (System on Chip): Arm Cortex-A78AE-Prozessor, Mali-G78AE-Grafikprozessor und Mali-C71AE-Bildsignalprozessor.
Nach Angaben von ARM stellen die drei Spezifikationen der bereits bekannten Systeme Cortex-A78, Mali-G78 und Mali-C71 dar. Dazu passend bietet ARM Software an: Fast Models für virtuelle Entwicklungs- und Testplattformen. Des Weiteren gibt es die Software Development Studio.
Die Verbesserungen am Cortex-A78AE erhöhen die Energieeffizienz und die Leistung. Für die Tests können einige Prozessoren abgeschaltet werden. Der Prozessor kann geclustert werden und damit skaliert werden. Die Grafikprozessoren eigenen sich für heterogene Berechnungen in autonomen Systemen und erlaubt Partitionen für die Workload-Trennung. Der Mali-G78AE bietet ebenfalls Skalierungsoptionen und bietet eine dedizierte Hardwarevirtualisierung (eine Partition kann mehrere virtuelle Vorgänge abbilden).
Der Mali-C71AE unterstützt bis zu vier Echtzeit-Kameraeingänge oder 16 Kamerastreams aus dem Speicher. Des Weiteren sind Erkennungsschaltungen und ein eingebauter Selbsttest integriert.