Assist Test Lab von Elektrobit

Assist Test Lab von Elektrobit
EB Guide Image. Quelle: Elektrobit

Das Unternehmen Elektrobit hat mit dem Assist Test Lab eine Plattform entwickelt, die das Testen der Autonomen Fahrtechnik vereinfacht.

Allein der Branchenprimus Waymo hat bereits über zehn Millionen Testmeilen auf den Straßen abgefahren, um die Autonome Fahrzeugtechnik zu verbessern. Der Aufwand dafür ist enorm und kostet viel Geld.

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EB Guide Image. Quelle: Elektrobit

Das Unternehmen Elektrobit, das ein Tochterunternehmen des Zulieferers Continental ist, hat sich daher etwas ausgedacht. Um die gesammelten Daten auch nutzen zu können, hat man eine Plattform entwickelt, die die Aufarbeitung verbessert. Die Firma für Embedded Tech erlaubt eine bessere Datenverwaltung der Systeme. Diese Plattform, genannt Assist Test Lab, wurde nun in Los Angeles vorgestellt.

Die Problematik besteht nach Ansicht der Abteilungsleiterin Stephanie Hollyer darin, dass es bis zu einer Woche dauert, bis man ein bestimmtes Verkehrsszenario auffindet, dass ich in Lagern voller Datenträger befindet.

Das Assist Test Lab soll durch die bessere Datenverwaltung dazu beitragen, die Technik zu beschleunigen. Vor allem aber soll die Zahl der gefahrenen Testkilometer, um die Systemfunktionalität zu bewerten, verringert werden. Derart verwaltet es alle Daten der Testfahrten inklusive der Simulationsfahrten und auch die Ergebnisse der Datenanalyse. Somit können einzelne Fahrszenen schneller aufgefunden werden.

Dabei werden alle Daten, die über die CAN-Schnittstelle laufen, zur Verfügung gestellt. Zudem können mit dem Programm Testfahrten von Dritten importiert werden. Die Daten werden in der Cloud gespeichert, was die Zugriffsgeschwindigkeit erhöht. Sie können auch mit Kommentaren versehen werden.

Elektrobit hofft, durch die Bereitstellung einen Nerv zu treffen, denn die Anzahl an Daten wird kontinuierlich zunehmen. Einer Marktanalyse von McKinsey zufolge, wird die Validierung und Verifizierung von Software 29 Prozent des gesamten Marktes für Automobilsoftware betreffen. Dieser Bereich wird bis 2030 voraussichtlich einen Wert von 24 Milliarden US-Dollar ausmachen.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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