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AstaZero setzt semi-virtuelles Testfeld um

Das Testgelände in Schweden, AstaZero, verwendet virtuelle Fußgänger für die Überprüfung der Technik.

Jüngst hat der Chef von Volvo davor gewarnt, die Entwicklung des Autonomen Fahrens zu früh zu vermarkten. Erst müsse die Sicherheit der Fahrzeuge nachgewiesen sein. Diese Forderung ist mit einigen Kosten verbunden, die das Testen in Simulationen und in der realen Welt impliziert.

Das Testgelände AstaZero in Schweden, wo Volvo, Scania oder Einride ihre Fahrzeuge überprüfen, hat einen dritten Weg gefunden, der Kosten einsparen kann. Die Semi-Virtuelle Testweise wurde auch schon vom Testgelände der M City an der Universität von Michigan in Betracht gezogen.

Derart bedient man sich einem Mix aus realer Welt und Simulationen, mit denen man beispielsweise die Autos und deren Reaktion auf den Fußverkehr überprüfen kann. Dies reduziert schon mal die Kosten für die teuren Crashtest Dummys. Zudem kann man die Personen in Bewegung simulieren, was die Genauigkeit erhöht. Derart manövrieren sich die Fahrzeuge durch den Fuß- und Straßenverkehr einer gutfrequentierten Kreuzung.

Die simulierten Personen auf der Fahrbahn müssen nicht immer neu eingestellt werden, was manuell getätigt werden müsste und mit hohen Kosten verbunden ist. Außerdem geht es schneller, was auch Zeit einspart. Und durch die virtuellen Aufprall, bedarf es keiner Reparatur der Fahrzeuge.

Diese Testweise eignet sich darüber hinaus nicht nur für die automatisierten Fahrzeuge, sondern auch für Lieferbots und Drohnen. Zudem können in der Augmented Reality verschiedene Verkehrssituationen, Wetter oder weitere Details eingespielt werden.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de