Audi A8 – Pilotierte Systeme ab 2018 in Serie

Audi A8 – Pilotierte Systeme ab 2018 in Serie
Teilautonomer Audi A8 L. Quelle: Audi

Der neue Audi A8 wird Teilautonom auf den Markt kommen, was bei Audi “Pilotiert” heißt.

Auf der Audi Summit in Barcelona wurde der neue Wagen von Audi vorgestellt, der über einen Touch-Bedienkonzept und vor allem über Teilautonome Fahrfunktionen verfügt.

Teilautonomer Audi A8 L

Teilautonomer Audi A8 L. Quelle: Audi

Mit der Audi A8, dessen Teilautonomie bereits angekündigt war, beginnt auch für Audi die Serienproduktion der Teilautonomie. Seit 2016 sind die ersten Modelle dieser Art bereits verfügbar, selbstverständlich nur im Luxussegment, wie auch hier bei Audi. Wobei sich künftig technische Neuerungen im Segment für Millennials zuerst finden könnten.

Der Audi A8 bekommt die automatisierten Fahrfunktionen in Serie, dazu gehört der Parkpilot, der Garangenpilot und der Staupilot. Die Bedienung des Fahrzeugs erfolgt durch Touchscreens, wobei Dreh- oder Drückelemente weitgehend vermieden wurden. Das zentrale Display wird angezeigt, wenn man die Tür öffnet. Eine weitere Bedienfläche befindet sich auf der Mittelkonsole.

Außerdem lässt sich das Fahrzeug per Sprache bedienen und die Vernetzung mit der Cloud erfolgt über eine LTE Mobilfunkleitung. Das ermöglicht die Verkehrszeichenerkennung und weiterer Funktionen. Die Aktivierung der Piloten erfolgt durch die AI-Taste auf der Mittelkonsole.

Auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen kann der neue Audi A8 von selbst fahren, bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h. Bei stockendem Verkehr kann der Staupilot übernehmen – also Gas geben, bremsen und die Spur halten. Die Fahrenden, das erlaubt das neue Gesetz, können sich derweil anderen Dingen widmen.

Derart kann sich der Audi A8 auch auf die jeweiligen Bestimmungen der Region einstellen und fordert, auch wenn es nicht mehr weiter weiß, den Menschen auf, das Lenkrad wieder zu übernehmen. Und man wird die Automatisierung für bestimmte Regionen schrittweise vornehmen.

Zur Umwelterfassung des Fahrzeugs gehören Radar-, Kamera-, Ultraschall- und Lidarsensoren, die im zFAS ausgewertet werden. Diese nutzten sowohl der Park-, also auch der Garagenpilot, die im Prinzip dasselbe sind. Über die Smartphone App wird der Befehl an das Auto gegeben, sodass sich dieses selbst abparkt. Dabei kann man sich die Sensordaten ansehen.

Bei Audi spricht man von Hochautomatisiertem Fahren, das aber nicht definiert ist und vermutlich auch nicht Hochautonom meint, sondern eben Teilautonomie – Level 3 der SAE Kategorisierung.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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