Beim Audi Autonomous Driving Cup 2018 treten acht Teams gegeneinander an.
Alljährlich findet der Audi Autonomous Driving Cup statt, in dem kleine Modell-Audis (im Maßstab 1:8) so präpariert werden, dass sie von selbst fahren können. Im Autonomen Fahrmodus müssen sie dann einen Parcours absolvieren, der jedes Jahr neues enthält. Die Teams bestehen aus Nachwuchsfachkräften in Form von Studierenden, die gegeneinander in Konkurrenz treten.
Der Wettbewerb findet in diesem Jahr vom 12. bis zum 14. November statt, wobei sich das Finale selbstverständlich am 14. in Ingolstadt ereignen wird. Dabei kann man ab 8.30 Uhr live zu sehen. In diesem Jahr bekommen die Teams sogar HD-Kartenmaterial der Strecke gestellt. Der Parcours besteht aus einigen Hindernissen, es gibt Querverkehr und Kreuzungen. Die kleinen Fahrzeuge müssen kleine Verkehrszeichen erkennen und sie müssen all das leisten, was die Großen auch können.
Neu ist in diesem Jahr auch, dass es einen Rettungswagen geben wird. Damit müssen die Teams umgehen können, was eine KI-Erkennung voraussetzt. Die Regeln besagen, dass man dann zur Seite fahren und das Rettungsfahrzeug durchlassen muss. Eine weitere Neuheit ist eine separate Strecke, welche über eine Rampe zu erreichen ist.
Die Teams müssen ihren Fahrzeugen also eine KI beisteuern, die bei der Bewältigung des Parcours hilft. Dazu gehört auch die Auswertung der Sensoren, welche aus Frontkamera, Rückfahrkamera, Lidar und Ultraschall bestehen. Die Daten der Sensorfusion werden zur Positionsbestimmung mit dem Kartenmaterial abgeglichen, welchen im Übrigen von HERE gestellt wird. Außerdem gibt es auf dem Parcours Landmarken zur Kalibrierung der Positionsmessung.
Bei den Vorentscheidungen traten verschiedene Teams aus verschiedenen Ländern an, von denen sich acht Teams qualifiziert haben. Diese sind:
- AlpaKa – FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe
- Burning Wheels – Technische Hochschule Deggendorf
- Cariosity – Fachhochschule Wedel
- CAR-thage – Universität Bremen
- FAUtonomous – Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
- frAIsers – Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- OptILmDriveX – Technische Universität Ilmenau
- TACO Hochschule – Offenburg
Der Sieg muss in drei Kategorien erreicht werden: den Parcours befahren, die technischen Details in einem Vortrag darlegen und die Open Challenge. Dabei können die Teams ihre Aufgabe selbst aussuchen. Platz 1 ist mit 10.000 Euro dotiert, Platz 2 mit 5.000 Euro und Platz 3 mit 1.000 Euro.