Der Autohersteller Audi beteiligt sich an einem Projekt für ein Mondfahrzeug “Audi lunar quattro”.
Des Öfteren fragt man sich, wir waren vor ca. 50 Jahren auf dem Mond, aber mit der neuesten Technik noch nicht. Ziel ist der Landeplatz der Apollo 17 Mission. Das Projekt heißt “Part-Time-Scientists” und der Wettbewerb ist von Google ausgeschrieben: Google Lunar XPRIZE. Mit Audi, so die Projektkräfte, hat man eine starke Unterstützung gefunden.
Das Mondfahrzeug, an dem Audi mitarbeitet, soll autonom auf dem Mond seine Bahnen ziehen. Dafür bringt Audi seinen Allradantrieb, seinen Leichtbau, den E-Motor und auch die Technik des Autonomen Fahrens in das Projekt ein.
Das Preisgeld, das dem siegenden Team winkt, beträgt immerhin satte 30 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: Die DARPA bot für den Katastrophen-Roboter Wettbewerb, was das Team KAIST gewann, insgesamt drei Millionen US-Dollar für Platz eins bis drei.
Jedoch muss man selbstfinanziert das Robotermobil zum Mond bringen und es muss dort nachweislich 500 Meter gefahren sein. Schon in zwei Jahren soll eine Rakete den Audi lunar quattro in den Weltraum befördern.
Die Tests für das Abenteuer wurden in den Alpen und auf Teneriffa abgewickelt. Das Fahrzeug hat eine Höchstgeschwindigkeit von 3,6 km/h und soll auch wissenschaftliche Tests auf dem Mond durchführen. Die Energie erhält das Fahrzeug durch Solarzellen, welche vier Radnabenmotoren antreiben.
Andere Kooperationspartner, neben Audi, sind: NVIDIA, die TU Berlin, das Austrian Space Forum (OeWF) und das Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Derzeit sind noch 15 weitere Teams im Rennen um den Google Lunar XPRIZE.