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Audi, Ford & Ducati setzen auf C-V2X Vernetzung

Ford wirbt für die C-V2X Vernetzung und unternimmt zusammen mit Audi und Ducati Interoperabilitättests.

Ein wichtiges Thema auf der diesjährigen CES ist die Vernetzung der Fahrzeuge, denn damit steigert man die Verkehrssicherheit. Dabei haben Bosch, Continental und Valeo jeweils eine Vereinheitlichung der zwei Hauptstandards: DSRC und C-V2X entwickelt.

Fords C-V2X Kommunikation. Quelle: Ford

Letzteres Konzept steht für Cellular-Vehicle to Everything und basiert auf dem Mobilfunk. Diesen Ansatz will nun auch Ford ab 2022 in den USA pflegen. Dort war, zumindest für die Nutzfahrzeuge der DSRC Standard zur Pflicht erhoben worden. Das hatte der ehemalige Präsident Barack Obama verfügt. Der derzeitige Amtsinhaber, Donald Trump, hat die Pflicht dagegen aufgehoben.

Für C-V2X hat sich Ford entschieden, da die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen direkter ist und mehr Verkehrsteilnehmende, wie den Fußverkehr, erreicht. Das DSRC Konzept ist nur für kurze Distanzen ausgelegt, ist aber bereits im Einsatz und soll nach Ansicht von ABI Research kostengünstiger sein.

Ford will bis Ende 2019 jedes Modell mit einer Mobilfunkverbindung ausstatten und die Assistenzsuite Co-Pilot360 auf den C-V2X Standard auslegen. Vor allem mit Blick auf die Entwicklung des 5G Netzes, lohne diese Ausrichtung. Damit wird dann auch das Autonome Fahren optimiert und die Informationen die Sensordaten ergänzt. Denn 5G ist auch sehr schnell und kann Informationen in nahezu Echtzeit übermitteln.

Daher fordert Ford nun eine Regelung zum Standard der Vernetzung, wie europäische Hersteller auch. Dabei will man eng mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Entwicklung zu beschleunigen. Außerdem will man mit anderen Hersteller kooperieren.

Die Basis der Technik stellt Qualcomm, das ebenfalls zur C-V2X Koalition gehört, wie Audi und Ducati. Zusammen mit Ford will man die Entwicklung voranbringen und demonstriert die Fähigkeiten auf der CES 2019. Diese Entwicklung soll die Sicherheit im Verkehr, die Effizienz und die Automatisierung beschleunigen.

Bei der Demonstration wurden Autos von Audi und Ford mit Ducati-Motorräder vernetzt. Die Vernetzungstechnik in Form des 9150 C-V2X-Chipsatzes stammte dabei von Qualcomm. Ähnliche Tests der Interoperabilität wurden bereits durchgeführt. Teil der Vorstellung waren auch die Teilvernetzungen zwischen den Fahrzeugen, dem Fußverkehr und der Infrastruktur.

Quellen: 1 und 2 (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de