Audi-Studie: Autonomes Fahren positiv bewertet
Der Hersteller Audi führte eine internationale Studie zur Einstellung der Menschen gegenüber dem Autonomen Fahren durch.
Eine im Rahmen der Audi Urban Future Initiative durchgeführte Studie befragte die Menschen in neun Ländern nach ihrer Meinung zum Autonomen Fahren. Dabei interviewte man 21.000 Personen aus China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Spanien und Südkorea.
Diesbezüglich hat man die Studie in drei Kategorien unterteilt: Emotionen, User-Typologie und der Human Readiness Index (HRI). Der Letztere beschreibt die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber der technischen Entwicklung des Autonomen Fahrens. Der Index spiegelt das Alter, das Geschlecht, das Umfeld, das Einkommen, die Bildung und die zurückgelegten Kilometer wider.
Dabei stellt sich heraus, was auch schon andere Studien abbildeten: Die Jüngeren sind gegenüber dem Autonomen Fahren offener als ältere Personen. Die Generation Z, also Personen unter 24 Jahren, haben die geringsten Schwierigkeiten mit der Technologie und 73 Prozent sind neugierig darauf.
Auch die Generation Y, oder auch Millennials genannt, sind der Entwicklung gegenüber positiv eingestellt. Jedoch ist die Generation Z, die nachfolgende Generation, noch stärker am Autonomen Fahren interessiert. Die vorangegangene Generation, die Babyboomer, sind aber weniger interessiert. Im Durchschnitt sehen 49 Prozent der Befragten das Autonome Fahren optimistisch.
Interesse an der Technik haben weltweit 82 Prozent, wobei es nationale Unterschiede gibt. Vor allem die Menschen in China zu 98 Prozent und Südkorea mit 94 Prozent interessieren sich dafür. In Japan sind es 74 Prozent und in den USA sind es 72 Prozent.
In Asien wird das Autonome Fahren fast schon als Wunder wahrgenommen, während in den westlichen Staaten Skepsis vorherrscht. Diese Skepsis beruft sich auf den Kontrollverlust, so 70 Prozent. Außerdem werden die rechtlichen Bestimmungen, die Datensicherheit und der Fahrspaß als Kritik ins Feld geführt.
Die Berichterstattung über Unfälle mit dem Autonomen Fahren war für 61 Prozent nicht ausschlaggebend für eine Änderung der Einstellung.