Australien investiert in Verkehrsleitsystem mit Prognosefunktion
Der australische Bundesstaat New South Wales (NSW) investiert in das Cubic Verkehrsleitsystem, das Verkehrsbehinderungen voraussagen kann.
Der Bundesstaat New South Wales in Australien investiert 123 Millionen Dollar in das Verkehrsleitsystem von Cubic. Man erhofft sich davon, den Verkehr besser in den Griff zu bekommen. In NSW liegt auch die Stadt Sydney.
Cubic, so die Medienberichte, etabliere dort das fortschrittlichste Verkehrsmanagementsystem der Welt, das vor allem Sydney aus dem Verkehrsinfarkt holen soll. Der Clou dabei ist, dass es Verkehrsbehinderungen vorhersagen soll. Derart soll man auf die Probleme reagieren können, bevor sie eintreten.
Das Cubic System soll das bestehende System ersetzen. Das alte System wurde integriert, um den Verkehr in und um Sydney herum während der Olympischen Spiele 2000 zu managen. Den Zuschlag für die Neuentwicklung erhielt Cubic auch, weil man bereits das Kartennetz für die Pendelnden von Sydney betreibt. Dabei geht es um die Priorisierung des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt.
Zudem will NSW im kommenden Jahr Autonome Metro-Züge einführen, um die Verkehrssituation zu entschärfen. Damit und mit der Investition für das Verkehrsleitsystem glaubt man den Herausforderungen gewachsen zu sein. Staus sollen schneller verschwinden und man kann mit damit auch neue Transportinfrastrukturen vorbereiten. Man beginne zudem die Infrastruktur für das Autonome Fahren zu stellen.
Das System soll dank der Nutzung von Echtzeitdaten die Fahrzeuge entsprechend umleiten, sodass man nicht in den Stau gerät. Es arbeite mit einer intelligenten Automatisierung zur Analyse der Verkehrswege und Bewertung von Vorfällen. Die Prognosen reichen eine halbe Stunde in die Zukunft und man könne binnen fünf Minuten gegen lenken.
Quelle (englisch)