Wie sehen die Autos der Zukunft aus und wofür wird es genutzt? Wie sollte das Design auf die Bedürfnisse eingehen? Das koreanische Team des Audi Urban Future Initiative ging dieser Frage nach.
Es geht darum, wie das Auto aussehen muss, um den Bedürfnissen in der Zukunft gerecht zu werden. Das Team aus Soul in Korea hat sich der Frage gewidmet und in fünf Ansätze kategorisiert. Das Team eifert mit weiteren Teams um den Audi Urban Future Award.
Der erste Ansatz soll für die Privatsphäre im Auto sorgen: Intelligentes Glas soll die Sicht von außerhalb begrenzen. Das Auto der Zukunft wird kein bloßes Verkehrsmittel mehr sein, es wird zu einem Teil des Hauses.
Der zweite Ansatz betrifft die Trennung von Motorraum und Fahrgastzelle, aber ohne dass dies zu bemerken ist. Derart kann der Motorteil des Autos bei Abwesenheit von einem anderen benutzt werden – eine Art Motor-Sharing.
Der dritte Punkt basiert auf der Annahme, dass im Jahr 2040 ein Drittel der Autos autonom, respektive teilautonom fahren. Dafür muss man das Interieur anders gestalten, sodass es kommunikativer ist. Hieran arbeiten bereits einige Firmen, darunter auch der Schweizer Autodesigner Rinspeed.
Für den besonderen Nervenkitzel soll es einen “Rollcoaster Modus” geben, so sieht es der vierte Ansatz vor. Derart kann man ein bisschen driften oder eine starke Beschleunigung zulassen.
Der fünfte Punkt betrifft die Informationsübermittlung, hierzu soll die Winschutzscheibe mit Berührungssensor dienen. Wenn das Auto nicht mehr gelenkt werden muss, kann man die Scheibe vermehrt als Display nutzen. Also eine Art HUD 2.0.