Verschiedene Autohersteller und einzelne Behörden der EU haben die European Data Task Force geschaffen.
Eigentlich stand der Vernetzungsstandard innerhalb Europas bereits, aber es gab Widerstand. So ist es noch nicht ganz sicher, ob es sich bei diesem Standard um WLAN (DSRC oder ITS-G5) handelt oder ob es der Mobilfunk mit beispielsweise 5G wird. Doch klar ist schon, was man mit der Vernetzung alles machen kann.
Einer der wesentlichen Vorteile vernetzter Fahrzeuge wäre die gesteigerte Verkehrssicherheit. Derart sollen Informationen über Gefahren auf den Strecken ausgetauscht werden. Dafür haben sich die Hersteller BMW, Ford, Mercedes-Benz und Volvo zusammengetan. Die Übertragung der Daten kann durch HERE und TomTom erfolgen, die ebenfalls beteiligt sind. Einzelne Behörden der Länder Deutschland, Finnland, Niederlande und Spanien sind ebenfalls Teil der European Data Task Force.
Die Daten werden anonymisiert und implizieren Informationen der Fahrzeuge und aus der Verkehrsinfrastruktur. Sie werden in der Cloud gespeichert. Die schnelle Übertragung an die jeweiligen Fahrzeuge erlaubt es, dass man sich rechtzeitig auf die Gefahren vorbereiten kann.
Erkennt ein Auto über die Sensorik eine Gefahr, wie bei Volvo der Hazard Light Alert oder der Slippery Road Alert, werden die Daten hochgeladen. Zusätzlich bekommt das System Daten der Behörden. Derart können Warnungen vor Gefahren grenz- und markenübergreifend übermittelt werden. Die Volvo Daten werden bereits seit 2016 in Schweden und Norwegen innerhalb der Markenfamilie übertragen.
Nach Volvos Ambitionen stellt BMW ab dem 1. Juli seine Verkehrsdaten mit einer Creative Commons Lizenz zur Verfügung. Die Übertragung der Daten erfolgt bei dem Projekt über den Mobilfunk (C-V2X). Die Gefahrenwarnung umfasst Glatteis, Aquaplaning, schlechte Sicht oder liegen gebliebene Fahrzeuge.
Pressemitteilung von BMW und diejenige von Volvo und die Mitteilung von Mercedes-Benz.