Automatisches Andocken im All | Raven

Die NASA hat ein Modul entwickelt, das im Weltall von selbst andocken kann: Raven.

Raven ist das Modul in welches die NASA eine hohe Rechenkapazität und viele Sensoren integriert hat. Entwickelt wurde Raven auf dem Goddard Space Flight Center in Greenbelt im US-Bundesstaat Maryland. Und am 19. Februar wurde es mit einer SpaceX Rakete ins All geschossen wurde.

Dabei hat man es selbstständig an die Internationale Raumstation (ISS) andocken lassen. Raven ist mit Infrarot, Lidar und einer Künstlichen Intelligenz “SpaceCube” ausgestattet. Zum Andocken, und das unterstreicht man bei der NASA, braucht es künftig keine Menschen mehr. Derart verfügt man über ein Hybridsystem – bestehend aus den Augen (Sensorik) und dem Gehirn (KI).

Nun will man an SpaceCube 2.0 arbeiten, wofür man Raven für die nächsten zwei Jahre im Weltall belassen will. Dabei soll es auch als Kommunikationsinterface zwischen der Station und den Experimenten dienen. Es soll nicht nur lernfähiger werden, sondern auch die Navigationsfunktionen verfeinern. Bis 2020 will man mit SpaceCube 2.0 an den Satelliten Landsat 7 im All andocken.

Pressemitteilung (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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