Eine Studie des Versicherers AXA in Großbritannien zeigt, dass die Automatisierung der Logistik Milliarden Euro einsparen könnte.
Selbstfahrende Lkws, so die Studie von AXA, könnte viel Geld einsparen, da mit Telematik die Effizienz gesteigert und mit den Autonomen Lkws Löhne eingespart werden.
Dass die Automatisierung die Gesellschaft ändern wird, ist weitgehend unbestritten. Einige Studien verweisen darauf, dass damit auch viele Arbeitsplätze gefährdet sind. Und wenn man diese AXA Rechnung betrachtet, gehören Lkw Fahrende zu diesen Arbeitsplätzen. Tatsächlich arbeitet man in Australien und in Kanada bereits mit Autonomen Trucks. Nach Ansicht einer Berger Studie kommen die Lkws nicht vor 2025, aus vor allem rechtlichen Gründen.
Das Einsparpotential, so die Erhebung, binnen einer Dekade würde bei bis zu rund 65 Milliarden Euro liegen (47,5 Milliarden GBP). Diese Einsparungen würden dann an die Verbrauchenden weitergegeben werden, so die Überlegung.
Vor allem das Wegfallen der Lohnkosten würde die Preise senken, aber auch die Effizienz der Logistik durch Telematikdaten. Die Spritkosten könnten durch eine effiziente Geschwindigkeit und mit dem Konvoi-Prinzip gesenkt werden. Zudem können selbstfahrende Lkws ohne Pause durchfahren, also 24/7. Die Versicherung würde gesenkt, da Unfälle quasi der Vergangenheit angehören würden.
Der Erhebung nach, sind in Großbritannien Lkws im Jahr 2013 in 6.000 Unfälle verwickelt gewesen und verursachten 258 Todesfälle.
Gerade erst hat Carlos Ghosn, Chef des European Automobile Manufacturers’ Association (ACEA), die Bedeutung von Telematik und intelligentem Transportsystemen unterstrichen. Damit ließen sich bis zu 10 Prozent CO2 Emissionen von Autos reduzieren.