Das Unternehmen Stagecoach plant einen Autonomen Bus auf dem Betriebsgelände in Großbritannien zu testen.
Noch in diesem Jahr soll ein großer Bus ohne Fahrende in Großbritannien getestet werden, so der Plan des Unternehmens Stagecoach. Das britische Transportunternehmen lässt den Bus aber nur auf dem eigenen Betriebsgelände herumkurven.
Das soll aber nicht an der technischen Möglichkeit, sondern vielmehr an den gesetzlichen Regularien liegen. Solange die Gesetze so beschaffen sind, will man nur den Bus auf dem Gelände des Depots fahren lassen.
Derzeit rüstet man den Bus mit der nötigen Technologie aus. Diese kommt auch bei den Autonomen Shuttles, genannt Pods, zum Einsatz. Die Pods fuhren jüngst im Südosten Londons, in Greenwich, herum.
Der geplante Bus könne sich selbst in Depots abparken, von selbst zur Tankstelle oder zum Waschplatz fahren. Auch im öffentlichen Verkehr soll sich der Bus sich von selbst bewegen können.
Die Autonomen Busse, so Stagecoach, könnten nicht nur die Sicherheit auf den Straßen erhöhen, sie wären effizienter und sparten Platz im Depot ein. Es werde das Reisen mit dem Bus stark verändern, so die Abschätzung von Stagecoach. Die Entwicklung des Konzepts gelang in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Alexander Dennis Limited und dem Technologieunternehmen Fusion Processing.
Die Akzeptanz von großen Bussen sei höher, als von kleinen Shuttlebussen, so die Überzeugung der Kooperationsgruppe. Die kleinen Busse würde bei den Nutzenden Bedenken gegenüber Fremden auslösen. 85 Prozent der Befragten einer entsprechenden Studie gaben an, sie finden die Technik akzeptabel. Jedoch fanden es nur 46 Prozent gut, die Fahrt mit anderen zu teilen. Auch die Bereitschaft mehr Geld dafür auszugeben sei nicht vorhanden. Daher sei ein großer Bus die Lösung.
Quelle (englisch)