Die US-Luftwaffe plant die Entwicklung eines Autonomen Hubschraubers.
Die US Air Force hat ein neues Projekt ausgerufen: einen selbstfliegenden Hubschrauber. Dieser soll dann beispielsweise verwundete Soldaten aus dem Gefahrengebiet heraustransportieren. Es wäre nicht das erste Mal, da das Militär den Ausschlag zu einer technischen Weiterentwicklung gab. Auch beim Autonomen Fahren war die Unterorganisation des US-Militärs, die DARPA von Bedeutung.
Das Ziel der Entwicklung ist es, eine günstige Weise zu finden, Menschen in Gefahrengebieten zu evakuieren. Dabei soll das Gerät bis zu vier, möglicherweise verletzte Militärangehörige transportieren. Der Helikopter sollte über eine Reichweite von 100 Meilen (entspricht 160 Kilometern) verfügen und dabei schneller als 90 Stundenkilometer fliegen können.
Der Vorteil von selbstfliegenden Hubschraubern ist nicht nur, dass man dafür kein Fachpersonal mehr braucht, sondern man riskiert nicht noch deren Leben im Einsatz. Der Transport kleiner Gruppen für beispielsweise Spezialaufträge, seien die Operationen der Zukunft. Diese fänden abseits des Heimatlandes statt.
Dabei erhofft man sich von Flugtaxis und dem Autonomen Fahren die entsprechenden Kenntnisse, die die Entwicklung beschleunigen könnten. Jedoch gebe es hierbei keine Begrenzungen im Bezug auf den Antrieb oder die Höchstgeschwindigkeit.
Statt eines komplett selbstagierenden Systems, könnte man auf Fernsteuerung oder auf Personen ohne großen Schulungsaufwand zurückgreifen. Das Fluggerät soll per Flugzeug zum Einsatzort transportiert werden und dort die letzte militärische Meile bedienen. Daher sollte es nicht zu schwer sein, aber genug Kraft haben, um Personal und Ausrüstung zu transportieren.
Weitere Wünsche des Militärs umfassen die schnelle Einsatzfähigkeit, die Nutzung unter allen Klima- und Umweltbedingungen. Außerdem sollte es möglichst geräuscharm agieren.
Quelle (englisch)