Autonomes Auto blockiert Lebensrettung: Ein Toter
In San Franciso starb ein Mann bei einem Autounfall. Der Rettungswagen wurde von einem Robotertaxi von Cruise blockiert.
Der Unfall geschah bereits Mitte August. In der Nacht dieses Tages wurde ein Fußgänger von einem von einem Menschen gesteuerten Fahrzeug in San Francisco angefahren. Die Behörden machten aber selbstfahrende Fahrzeuge teilweise für den Tod des Fußgängers verantwortlich.
Laut dem San Francisco Fire Department blockierten nach der Aufnahme des Fußgängers zwei autonome Cruise-Fahrzeuge den Rettungsdienst und verhinderten so, dass er das Krankenhaus erreichte. Die Cruise Fahrzeuge, so die Aussage, besetzten die offenen Fahrspuren und bewegten sich nicht. Daher konnte der Einsatzwagen die Unfallstelle nicht verlassen und den schwer verletzten Mann nicht wegbefördern. Es dauerte etwas, bis dies geschah. Deshalb sehen die Einsatzkräfte eine Mitschuld bei Cruise.
Cruise widersprach in einer Erklärung jedoch den Behauptungen der Einsatzkräfte. Das Unternehmen sagt, dass der Krankenwagen hinter dem Auto einen klaren Weg hatte, um vorbeizufahren, während andere Fahrzeuge, einschließlich eines anderen Krankenwagens, weiterfuhren. Es wären zwei Robotertaxis anwesend gewesen. Eines hätte die Unfallstelle sofort geräumt, als die Ampel grün wurde. Das andere Fahrzeug soll auf die Anweisungen reagiert haben. Wichtig war es Cruise zu betonen, dass der Verkehr fließen konnte. Es gab keine Behinderung.
Die Behauptungen der Feuerwehr von San Francisco sei unverantwortlich, so das Unternehmen Cruise. Man überlege die Aufnahmen zu zeigen, um sich von den Vorwürfen zu befreien.
Doch es gab bereits derartige Vorfälle, bei denen Cruise-Autos die Feuerwehr blockierte. Auch Waymo hatte bereits einen derartigen Zwischenfall. Cruise konterte mit der Zahl von 168.000 Mal, da es problemlos verlief.