Autonomie wird Jüngere zum Fahren animieren – UMTRI
Einer neuen Studie der Universität von Michigan (UMTRI) nach, wird das Autonome Fahren vor allem die Jugendlichen zum Fahren ermutigen.
Das Institut für Transportforschung der Universität von Michigan (UMTRI) erstellt immer wieder Studien in Bezug auf das Autonome Fahren. Die beiden Forscher, Michael Sivak und Brandon Schoettle, zeigten die Möglichkeit zur Reiseübelkeit, die übertriebenen Erwartungen, den Führerschein für das Autonome Fahrzeug auf und erstellten etliche weitere Studien in Bezug zum Autonomen Fahren.
Das neueste Papier zu dem Thema, beleuchtet die Frage der Nutzung, wozu man sich wiederum dem Führerschein widmete – dieses Mal aber dem herkömmlichen Dokument. Dabei stellten sie fest, dass der prozentuale Anteil der jungen Erwachsenen, die keinen Führerschein haben, steigt. Dies bricht den bisherigen Trend, der 30 Jahre anhielt.
In der Alterskohorte der unter 40jährigen, sank die Zahl derjenigen mit Führerschein um elf Prozent: von 93 Prozent auf 82 Prozent seit 1983. Bei den 18-19jährigen ist der Wert von 84 Prozent auf 66 Prozent gefallen – ein Unterschied von 18 Prozent.
Geht man davon aus, dass das Autonome Fahren eingeführt wird, so könnte sich die Zahl derjenigen die fahren wollen, erhöhen. Einer anderen Studie des UMTRI nach, würde sich beim Autonomen Fahren die Fahrstrecke insgesamt erhöhen, wobei die Autoanzahl sinken würde.
Gerade im privaten Bereich, in der Alterskohorte zwischen 18- und 39 Jahren, würde sich der Fahrwunsch in der Strecke um elf Prozent erhöhen, so die aktuelle Studie des UMTRI. Bei den 18-19jährigen würde sich die Strecke um fast 28 Prozent erhöhen.
Die beiden Forscher führen das darauf zurück, dass die angegebenen Gründe für den Nichterwerb des Führerscheins mit dem Autonomen Fahren wegfallen würden; als da waren: zu beschäftigt, keine Zeit oder körperlich beeinträchtigt zu sein. Andere Argumente, wie die Finanzierungsfrage, die Präferenz anderer Verkehrsmittel oder Umweltschutzgedanken, würden selbstverständlich nicht wegfallen.