Der chinesische Internetkonzern Baidu zieht Teile seiner Autonomen Fahrzeugentwicklung aus den USA ab.
In den USA herrscht die Angst vor, dass China – nicht nur bezüglich des Autonomen Fahrens – die USA überholen wird. China erklärtes Ziel ist das auch und man macht damit auch Fortschritte.
Nun hat der chinesische Konzern Baidu, der mit seiner Suchmaschine groß geworden ist, einen Teil seiner Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Autonomes Fahren aus den USA abgezogen. Die Leute werden künftig in China weiter an dem Projekt arbeiten.
Als Grund nannte man, dass man näher an die chinesischen Partner rücken und den chinesischen Markt besser abdecken will. Dort würde sich die Entwicklung derzeit schneller vollziehen und davon will man profitieren. Allerdings gibt es weder einen Zeitplan für den Umzug, noch wurden weitere Details des Vorhabens bekannt gemacht.
Die Nachfrage, ob es mit dem Handelskrieg zwischen China und den USA zu tun habe, wollte das Unternehmen nicht kommentieren. Es ist aber bekannt, dass Baidu in Changsha einen Robotertaxidienst initiiert hat. Vielleicht braucht man die Leute dort, um das Projekt voranzubringen.
Baidu hatte seine Geschäfte im Bereich des Autonomen Fahrens in den USA 2016 gestartet und im Silicon Valley ein Büro eröffnet. Derart verfügt man auch über eine Testlizenz in Kalifornien.