Berkeley: E-Robotertaxis hätten einen positiven Effekt

Eine Studie der Universität von Kalifornien in Berkeley hat E-Robotertaxis in Manhattan hochgerechnet.

Forschende des Berkeley National Laboratory des US-Energieministeriums haben zusammen mit der UC Berkeley die Kosten, den Energieverbrauch und die damit einhergehenden Auswirkungen auf die Umwelt berechnet. Die Daten wurden verglichen, nachdem man dem Modell E-Robotertaxis hinzufügte.

Modell Taxifahrten in New York City

Modell Taxifahrten in New York City. Quelle: newscenter.lbl.gov

Die Daten basieren auf über zehn Millionen Taxifahrten in New York City. Die Kosten für eine Fahrt mit einem Autonomen E-Auto beliefen sich auf 0,29 bis 0,61 US-Dollar pro Meile (entspricht in etwa 1,6 Kilometern).

Die Kosten amortisieren sich in einem Reichweitenbereich von 50 bis 90 Meilen. Die Lösung ist auch die Skalierung der Fahrzeugflotte, mit einer Lademöglichkeit alle 10 Meilen und einer Flottenkapazität mit 6.470 Fahrzeugen. Die Reichweite von 70 Meilen sei ausreichend.

Auch wenn man derzeit versucht die Reichweite zu erhöhen, würden 70 Meilen reichen, so die Forschenden. Die Ladezeiten können wenige Minuten betragen, wenn man gerade Zeit hat. Damit braucht es keine große Batterie, aber ein dichtes Ladenetzwerk.

Die Autonome Fahrtechnik und die Vernetzung sind kostensenkende Faktoren. Die Abgasreduktion werde auf 73 Prozent und die Energiereduktion auf 58 Prozent geschätzt.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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