Blackbox und Bike-Tracking | Datenschutz und Sicherheit

Blackbox und Bike-Tracking | Datenschutz und Sicherheit

Die Blackbox soll, einer Studie nach, das Fahrverhalten verbessern und in London wirbt eine Firma mit einem Tracking Programm, falls das Fahrrad gestohlen wird.

Die Informationstechnik hält immer weiter Einzug in das Auto, das ist klar und war zu erwarten. Doch der Datenschutz steht oftmals im Kontrast zur Bequemlichkeit und Sicherheit im Straßenverkehr.

Fahrrad Fahrender

Studie zur Blackbox | Telematik in Deutschland

Eine Blackbox speichert die Fahrdaten, wie Geschwindigkeit, Route und beispielsweise etwaige Geschwindigkeitsübertretungen. Diese Daten können der Versicherung dienen, die einen maßgeschneiderte Kfz Versicherung entwickelt; diese Daten werden in einer sogenannten Blackbox gespeichert.

In Großbritannien beispielsweise hat der Versicherungssektor bereits die Fährte aufgenommen und viele folgen – es ist eine Frage der Zeit, respektive der technischen Entwicklung, bis das in Deutschland kommt. Hierzulande bremst der Datenschutz mit Recht die Telematik aus. Gerade der NSA Skandal hat gezeigt, dass auch das von staatlicher Seite mißbraucht werden kann.

Doch die Telematik bietet eben sehr viele Vorteile, bis hin zur Reduktion von Verkehrsunfällen und -toten. Der Studie der Firma hnw consulting nach, sind es sieben Prozent, die eine solche Blackbox in Deutschland aus Versicherungsgründen haben.

Biketracking | Diebstahlschutz

Vor allem auf Fahrräder hat ein britisches Unternehmen seine Anstrengungen gelegt. Ihrer Beobachtung nach, werden in London extrem viele Fahrräder gestohlen (wie in so vielen Metropolen), mit dem Tracking will man das Bike wieder auffindbar machen. Das System basiert auf einer RF-Technologie, also sogenannte Funkettikette.

Darauf gespeicherte Daten können im Vorbeigehen entdeckt werden. Das Bike Trac-Tech ist so ausgelegt, dass  das Fahrrad von der Polizei gefunden werden kann, auch wenn es sich in einer Garage befindet. Doch auch andere Leute könnten das herausfinden, auch wenn es vielleicht gar nicht gestohlen ist. Der Datenschutz ist eben in Deutschland anders gewertet.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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Eine Antwort

  1. Thomas sagt:

    Hallo zuammen,

    wäre sowas wie das hier nicht sinnvoller, um Fahrräder zu trackern: http://www.fahrrad-diebstahl.com. (Das System heisst SpyBike)

    Hier wird der Besitzer aktiv informiert, wenn das Rad gestohlen wird.

    Gruss Thomas

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