BMW: Forschungsprojekt City2Share
In Zusammenarbeit mit der Stadt München eröffnet BMW das Forschungsprojekt City2Share.
Wie der Name des Forschungsprojekts bereits andeutet, handelt es sich um ein Car-Sharing Projekt und das lautet bei BMW DriveNow. Wobei mit der Konkurrenz aus Stuttgart zusammengegangen ist. Das Ziel ist eine zeitgerechte Umsetzung der Mobilität unter den Schlagworten: flexibel, unabhängig, umweltfreundlich und teilbar. Und man will den Verkehr in München reduzieren.
Tests zu diesen Motti des Car-Sharings werden künftig im Projekt City2Share getätigt und zwar in München, genauer in den Stadtteilen Isarvorstadt und in Untersendling. Zusammen mit der Stadt München hat man dafür die erste Mobilitätsstation eröffnet. Diese befindet sich auf dem neuen Zenettiplatz. Drei weitere Mobilitätsstationen sind geplant.
Dort findet man das Car-Sharing Angebot in verschiedenen Formen. Dazu gehört dei Elektro-Mobilität in Form von Mieträdern, einer Ladeinfrastruktur für E-Autos, Parkplätze für Car-Sharing-Fahrzeuge und der öffentliche Nahverkehr in Kombination. Die Sichtbarkeit hat man mittels einer Stele mit einem M erhöht. Dort gibt es zudem Auskunft über die Angebote.
Die Fahrzeuge von DriveNow erkennen künftig, wenn man sich in der Nähe des Platzes befindet und einen Parkplatz sucht. Das soll am Fahrverhalten gelingen. Dann wird man zu dem Platz gelotst, sofern doch Stellplätze frei sind. Die Kapazitätsauslastung wird dank integrierter Sensorik ermittelt, die von Siemens kommen.
Die Erfahrungen dieser Mobilitätsstation soll zu einer Verbesserung des Konzepts des Car-Sharings, bzw. des Teilens der Mobilität im Allgemeinen, beitragen. Die Buchung dieser Angebot erfolgt per App, worüber man auch Taxis rufen kann.
Der Zenetti Platz wurde jüngst neu gestaltet und soll exemplarisch für das neue Stadtbild stehen – mehr Grün, weniger Autos. Die Gestaltung gelang auch dank der Mitarbeit der Einwohnenden von München.
Noch bis zum Ende der Woche, konkret bis zum 22. September kann man eine Aktionswoche miterleben. Das Programm dazu findet man hier.
Kooperationspartner an dem Projekt, so die Pressemitteilung, sind Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, die Stadt München, SWM, MVG, Hamburger Hochbahn AG, Siemens, UPS, DriveNow, die Universität der Bundeswehr München, der TU Dresden und das Deutsche Institut für Urbanistik – unter der Leitung von BMW.