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BMW und Tactile Mobility

Der Hersteller BMW arbeitet künftig mit Tactile Mobility aus Israel zusammen.

BMW hat eine Kooperation mit der israelischen Firma Tactile Mobility Software geschlossen. Dabei geht es um die Software für taktile Daten und Sensorik. BMW wird seine Fahrzeuge mit deren Software ab 2021 bestücken.

Die Software benutzt die Sensordaten, um den Straßenzustand in Echtzeit zu ermitteln. Diese Daten können für die Auslegung der Federung und für die Assistenzsysteme genutzt werden. Derart will man die Leistung und die Sicherheit im Auto erhöhen.

Die Software namens “VehicleDNA-Software” erlaubt beispielsweise die Darstellung der Zusammenhänge von Aufhängung, Antrieb, Bremseffizienz und Reifenzustand. Zwei Module erfassen die Daten in Kombination, die eingebettete Software und die Cloud-Software. Die Software kann auch per OBD-Anschluss nachträglich integriert werden.

Im ersten Modul werden die nicht visuellen Sensordaten, wie Geschwindigkeit, Lenkung, Drehzahl, erfasst. Damit ermittelt man zum Beispiel den Grip. Das Modul ist in der ECU verbaut, worauf ein Algorithmus arbeitet. Das Cloud-Modul eruiert die Daten der Sensoren.  Die Datenverarbeitung braucht dafür eine Internetverbindung.

Die Entscheidung, wie man die Cloud-Daten einsetzt, wird vom Bordcomputer getroffen. Damit kann beispielsweise der Bremsweg verkürzt oder durch die Federung die Straßenhaftung optimiert werden.

Die sekundäre SurfaceDNA Datenanalyseplattform von Tactile Mobility kann auch zur Kartenerstellung genutzt werden. Die SurfaceDNA ist im Prinzip ein Mix von Kartenebenen, die durch das Fahrzeug gesammelt wurden. Derart können die gesammelten Daten auf einer Karte verzeichnet werden. BMW ist Mitinhaber von HERE.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de