Bosch auf der re:publica

Bosch auf der re:publica

Der Autozulieferer Bosch ist auf dem Internetkongress re:publica vertreten und präsentiert u.a. das Autonome Fahren.

Die Vorstellung wie das Autonome Fahren sein wird, präsentiert Bosch derzeit auf der re:publica in Berlin. 2014 war Daimler auf dem Internetkongress vertreten und im Zuge der Digitalisierung der Fahrzeuge sieht man die Autobranche auch auf Elektro-Messen, wie der CES.

Bosch Interieur

Bosch konzentriert sich auf dem Kongress auf das Interieur des Auto des Zukunft und will die Diskussion darum anheizen. Das Innenleben konzentriert sich auf die Kommunikation und das Dasein im Auto. Wenn man beispielsweise auf der Autobahn das Auto fahren lässt, kann man sich anderen Dingen widmen. Bosch geht davon aus, dass man sich unterhalten will oder das Auto zu einem Infotainment-Center umstrukturiert. Auf dem Kongress stellt man ein Demonstrationsfahrzeug vor, dass zusammen mit  EDAG entstand.

Entsprechend der Strategie ist das HMI (Human-Machine-Interface) ganzheitlich konzipiert, sodass der Mensch nur noch eine “Anlaufstelle” hat. Das dazugehörige Display ist größer und umfasst alle bisherigen Displayplätze. Damit soll auch die Videounterhaltung oder das Lesen der Konversationen möglich sein. Auf dem Display kann man seine Dokumente hin und her schieben. Das System ist personalisiert und merkt sich Vorlieben, auch bezüglich der Infotainmenteinstellungen.

Die farbliche Gestaltung im Inneren kann individuell vorgenommen werden und dient der Gefahrenwarnung, wie beispielsweise beim Betreten der Fahrbahn schwacher Verkehrsteilnehmender oder bei Notbremsungen.

Die Nutzung der Kabine als Infotainment-Center ist aber nur beim (Hoch-)Autonomen Fahren möglich, damit es nicht zu einem Sicherheitsrisiko wird. Sollte der Modus möglich sein, wird dies angezeigt. Zur Übergabe an das Auto muss der Mensch seine Daumen auf die Kontaktstellen legen und sie dort für drei Sekunden halten. Die Rückforderung der Kontrolle geschieht auf dem gleichen Weg. Auch den Start des Motors und damit die Personenidentifizierung wird über den Daumenabdruck abgewickelt.

Die Verbindung mit dem Internet erlaubt auch die Steuerung des Smart-Homes, von der Türkamera bis zur Annahme von Paketen, wozu man ebenfalls den Daumenabdruck nutzt. Nähert man sich dem Eigenheim kann man die Sicherheitskameras auf dem Grundstück ins Auto legen, um sich nach eventuellen ungeladenen Gästen umzuschauen. Nach dem Aussteigen fährt das Auto selbstständig zur Garage.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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