Bosch, Nokia & Deutsche Telekom: Lokale Clouds für die Sicherheit
Die drei Unternehmen Bosch, Nokia und die Deutsche Telekom wollen lokale Clouds für die Verkehrssicherheit in Echtzeit etablieren.
Das gemeinsame Projekt der Unternehmen soll es ermöglichen die relevanten Verkehrsdaten in Echtzeit für andere Verkehrsteilnehmende zur Verfügung zu stellen. Dafür will man lokale Clouds nutzen, worüber weitere Features möglich sind.
Da es bei der Unfallvermeidung um Vorausschauendes Fahren geht, ist die Zeit ein wichtiger Faktor. Daher will man eine lokale Cloud-Lösung anbieten, die über den Mobilfunk sendet. Die Daten werden in der Cloud verarbeitet, die sich aber am Straßenrand und nicht im Internet befindet.
Mit der Cloud am Straßenrand könnten auch Fahrassistenzsysteme gesteuert werden und die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen soll ermöglicht werden.
Für das Jahr 2020 geht man davon aus, dass dann das schnellere LTE Protokoll 5G etabliert sein wird. Dies wird die Grundlage für die Echtzeitkommunikation zwischen Fahrzeugen und der Infrastruktur darstellen.
Die lokale Cloudtechnik soll nun an Kreuzungen getestet werden, womit man einen Kreuzungsassistenten und das elektronische Bremslicht erarbeiten will. Derart sollen Unfälle durch die Vernetzung an Kreuzungen nicht mehr vorkommen, da die Fahrzeuge sich untereinander vorwarnen. Die Latenzen von lokalen Clouds sind bei unter 20 ms von Auto zu Auto, so die Mitteilung.
Bosch bringt seine Fahrzeugtechnik in die Kooperation ein, während die Telekom die Mobilfunkmasten und Nokia die lokale Cloud mitbringt. Nokia ist auch Teil des Projekts Teststrecke auf der A9, wo es ebenfalls um die 5G Vernetzung geht.