(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({ google_ad_client: "ca-pub-3698567405749844", enable_page_level_ads: true });

Car to X Communication | simTD

simTD ist die Abkürzung für Sichere, Intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland und dieses Projekt hat nun einen Abschlussbericht vorgelegt.

simTD ist ein Kooperationsprojekt der hessischen Regierung, Forschungs-, IT- und universitären Einrichtungen, sowie Autohersteller. Dabei sind alle großen Unternehmen beteiligt, die bei der Forschung um Autonomes Fahren mitmischen, sowie einige Ministerien:

Die Präsentation der langjährigen Studie findet in Frankfurt (Main) statt. Es wird ein Ausblick auf die Mobilität der Zukunft aufgezeigt, vor allem im Bereich Sicherheit und Effizienz. Dabei geht es um die Vernetzung von Autos mit der Umwelt (X) oder auch Infrastruktur. Die bessere Vernetzung soll durch Vorträge und Informationen vorangetrieben werden. Die Tests wurden in realen Straßenverkehr vorgenommen und zwar in Deutschland.

simTD | Abschlußpräsentation der Langzeit Studie für intelligente Verkehrsführung

Ziel der Car to X (Auto zu Umwelt) Kommunikation, soll ein Echtzeitbild der Verkehrssituation für den Fahrer ermöglichen. Dadurch kann das Auto quasi um die Ecke und in die Zukunft sehen. Die Position anderer Fahrzeuge und die berechnete Strecke zu Zeit können durch dieses System ermittelt werden.

Die Übermittlung der Daten geschieht qua W-LAN oder durch Mobilfunk-Kommunikation, dabei wird eine Kommunikation in Echtzeit vorgenommen. Künftig, so der Bericht von BMW, wird vorallem im Mobilfunk-Bereich einen weiteren Ausbau geben und damit eine bessere Infrastruktur für das intelligente, autonome Auto von Morgen.

BMW und simTD

BMW hat nicht nur Autos ins “Rennen” geschickt, sondern auch die Kommunkation mit Motorrädern ermöglicht, erklärt man in der Pressemitteilung. Für das Projekt nutzte man einige Fahrerassistenzsysteme, wie den Querverkehr- und Verkehrszeichenassistenten. Ersterer ist ein System, dass qua Funk die Daten aller Verkehrsteilnehmenden erfasst und vor mögliche Kollisionen warnt, vor allem an Kreuzungen. Das Basis des Systems dient eine Datenbank, die über Auswertungen erfahrener Statistik verfügt.

Der Verkehrszeichenassistent kann Verkehrszeichen und Ampeln erkennen und deuten. Das System kann nicht nur vor Falschfahren schützen, sondern auch die Geschwindigkeit derart anpassen, dass man beispielsweise eine Grüne Welle hat und damit Sprit spart. Außerdem wertet das System die Fahrbahnbeschaffenheit, Verkehrslage und das Wetter aus, sodass man vor all den Dingen gewarnt wird. Geforscht wird derzeit noch an Projekten wie das Elektronische Bremslicht, womit man Autos besser vor plötzlichem Abbremsen warnen kann.

Für das Motorrad hat BMW den ConnectedRide entwickelt, was dem BMW Connected Drive für Autos entspricht. Gerade Motorradfahrer sind mehr in Gefahr als Autofahrende, denn sie haben keine Knautschzone und können schnell übersehen werden.

Weitere Informationen findet man in Bälde auf der Seite des Projekts.

[Bildrechte bei BMW]

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de