Continental: Automatisierung der Landwirtschaft
Der Zulieferer Continental widmet sich verstärkt der Automatisierung der Landwirtschaft und transferiert die Technik von der Autobranche.
Schon der Zulieferer Bosch hat sich zur Automatisierung der Landwirtschaft etwas einfallen lassen und auch Continental ist auf dem Feld verstärkt aktiv geworden. Die neuesten Innovationen werden auf der Agritechnica präsentiert.
Die Vision von Continental ist, dass die Landwirtschaft bis zum Jahr 2025 automatisiert sein wird. Das beträfe sowohl die Maschinen, als auch die Fahrzeuge. Der Bauernhof von Morgen wird zunehmend ohne Menschen auskommen.
Die Landwirte von Morgen stehen nicht mehr auf dem Feld, sondern steuern und überwachen die Technik von einem Ort ihrer Wahl. Davon erhofft man sich auch größere Erträge, denn die Weltbevölkerung steigt. Bis zur nächsten Jahrhundertwende werden es bereits 10 Milliarden sein, so einige Schätzungen.
Dabei spielt auch die Vernetzung eine gewichtige Rolle, deren Daten entsprechend ausgewertet werden müssen. Die Sensorik liefert Informationen über die Umweltbedingungen, was es erlaubt, dass die Wartung entsprechend eingeplant werden kann, was die Lebensdauer erhöhe. Die Fahrzeugsensorik, darunter auch Lidarsysteme, soll zudem für mehr Übersichtlichkeit sorgen, was zu mehr Tierschutz führe.
Die Technik habe man aus den Entwicklungen der Autobranche modifiziert, was man nun auf der Agritechnica in Hannover vorstellt. Der Markt für die Automatisierung der Landwirtschaft, Precision Farming, werde bis 2020 auf etwa 4,5 Milliarden Euro wachsen. Das entspricht einer Steigerung um zwölf Prozent, vor allem in Nordamerika und Europa.
Neben Bosch und Continental hat auch ZF in Kooperation mit Lindner diesen Bereich fokussiert und präsentiert dort einen Autonomen Traktor.