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Continental: Kartenmaterial von HERE

Continental will sich weiter am Markt für Autonomes Fahren etablieren und hat auf der Detroit Autoshow eine vertiefte Kooperation mit HERE, einem Navigationsdienst, erklärt.

Auf der North American International Auto Show in den USA, kurz Detroit Auto Show, hat Continental eine neue Kooperation mit dem bekannten Partner angekündigt: HERE. Diese Firma stellt Kartenmaterial für Navigationsdienste her. Gemeinsam wollen sie das vernetzte Auto mit einem elektronischen Horizont versorgen. Ein weiterer Schritt hin zum Autonomen Fahren.

Eletronischer Horizont für die Navigation | Continental & HERE

Der elektrische Horizont soll es ermöglichen, dass das Auto sich auf maximal 20 Zentimeter genau verorten kann. Dafür braucht man bei Continental das Kartenmaterial der Firma HERE, denn zusammen soll das System noch mehr Daten über die Straßen erheben, wie beispielsweise die Spurdaten, Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung oder Einbahnstraßen und dererlei mehr. Die Sensoren die die Daten aufnehmen, sind unter anderem die LIDAR Technik, damit kann man die Karten in 3D darstellen.

Mit der Vernetzung können diese Daten an dahinterliegende Fahrzeuge weitergegeben werden und diese können damit vorraussehender fahren. Diese Daten werden in der Cloud gespeichert, die Rechnerbasis für das vernetze Auto und künftig wohl auch für das Autonome Fahrzeug. Auch andere Firmen arbeiten mit der Cloud, wie Toyota oder Volvo. Continental besitzt bereits über 26 Millionen Telematikeinheiten, die Daten liefern.

Continental gibt an, dass man 2020 mit hochautomatisierten Fahrzeugen bereitstehen will und wenn man bedenkt wie schnell die ersten Fahrassistenzsysteme, wie Servolenkung, EPS, ABS und so weiter, heute Gesetz sind und schnell überall eingebaut wurden, kann man glauben, dass die Technik bald kommt. Das Navi ging ebenfalls schnell um die Welt, wenngleich es die ersten Navis bereits im zweiten Weltkrieg verwendet wurde, wie man hier lesen kann.

Intelligenter Transportverkehr | Continental & HERE

Die beiden Kooperationspartner wollen sich künftig auch dem Transportsystem annehmen, respektive intelligenter gestalten, wozu auch das Autonome Fahren gehört. Mit den vernetzten elektronischen Horizont will man den Transportverkehr grüner und effizienter machen, in dem man beispielsweise Staus vermeidet oder das LKW Licht an die Verhältnisse anpasst.

Pressemitteilung

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de