Der Zulieferer Continental hat eine Studie zur Digitalisierung herausgebracht und eine Gefahr aufgedeckt.
Die Studie von Continental mit dem Namen “Nutzfahrzeugstudie 2020 – Cybersicherheit und Digitalisierung” trifft einen aktuellen Trend der Branche: die Automatisierung der Nutzfahrzeuge. Doch während die Digitalisierung voranschreitet, bleibt die Cybersicherheit zurück.
Die Sicherheit der IT-Technik rückt zwar langsam in den Fokus, doch wie schon beim Auto ist man nicht so schnell wie bei der Entwicklung von neuen Systemen. Dies betrifft insbesondere die kleineren Unternehmen, die die IT-Sicherheit noch stiefmütterlich behandeln. So fehlen Investitionen in diesem Bereich. Die Lösung sieht die Studie in bedarfsgerechten Konzepten und eine Regulierung der Fahrzeug-IT-Sicherheit.
Des Weiteren offenbarte die Studie, dass sich zwei Drittel Unternehmen sicher vor Hackingangriffen fühlen, dabei hat nur etwa die Hälfte der Unternehmen entsprechende Maßnahmen ergriffen. Drei Viertel planen keine Investitionen in absehbarer Zeit. Dabei verkennt man das Risikopotenzial durch beispielsweise Lösegelderpressungen.
Die Studie konstatierte eine Wahrnehmungskluft zwischen den Unternehmen. Je größer das Geschäft, desto eher ist man bereit, in IT-Sicherheit zu investieren. Die meisten Unternehmen der Logistik sind kleine und mittelständische Unternehmen. Dabei ist eine einmalige Investition nicht ausreichend, so Continental.
Mit zunehmender Automatisierung der Fahrzeuge muss die Bedeutung der Cybersicherheit mitwachsen.