Continental und Xilinx für 4D-Radar für Autonomes Fahren
Die Unternehmen Xilinx und Continental arbeiten zusammen an einem 4D-Radar für autonomes Fahren.
Das US-amerikanische Unternehmen Xilinx hat sich auf die Entwicklung von Field-Programmable Gate Arrays spezialisiert und kooperiert mit verschiedenen Herstellern und Zulieferern. Darunter auch Continental, mit dem Unternehmen man zusammen ein neues Radarsystem erarbeitet hat.
Man kombinierte das neue ARS 540 (Advanced Radar System) von Continental mit der Zynq UltraScale MPSoC-Plattform von Xilinx. Derart entstand ein 4D-Imaging-Radarsystem. Auch der Zulieferer ZF arbeitet daran.
Ein 4D-Radarsystem verfügt über eine hohe Auflösung und liefert viele Details bei der Umweltwahrnehmung. Es trotzt den Licht- und Wetterverhältnissen und liefert auch bei hohen Geschwindigkeiten Ergebnisse. Zu den Details gehören die Entfernung des Objekts, die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit.
Das System könnte mit diesen Eigenschaften dem Lidar Konkurrenz machen. In Kombination mit Kameras erhöht die Radarsensorik die Umweltwahrnehmung des Autos beträchtlich.
Die Xilinx Zynq UltraScale plus Plattform bietet wichtige DSP-Engines (Digital Signal Processor), die die Eingangsdaten von 4D-Radarsensoren in Echtzeit beschleunigen. Die Xilinx-Lösung besteht aus von ARM designten CPU- und GPU-Kernen und integrierten Beschleunigungen sowie einem integrierten DDR-Speichercontroller und Hochgeschwindigkeitskonnektivität für SATA, PCIe, USB 3.0 und vieles mehr.
Was die Plattform jedoch auszeichnet, ist der programmierbare Logikblock von Xilinx, der Signalverarbeitung und andere aktuelle Hardware bietet. Diese sind anpass- und konfigurierbar. Das erlaubt eine Designänderung und eine Skalierbarkeit.
Das System von Continental und Xilin, ARS540 4D, soll schon im kommenden Jahr in Serienfahrzeugen verbaut werden.