CSC Studie: Kein Vertrauen in volle Autonomie, aber…
Einer Studie “Autos der Zukunft – Connected Cars 2015” der CSC nach, fehlt in Deutschland das Vertrauen in die Technik des Autonomen Fahrens.
Immer wieder gibt es Befragungen der Menschen bezüglich ihrer Einstellung gegenüber dem Autonomen Fahrens. Die meisten Studien sehen eine positive Tendenz, aber die Skepsis liegt tief. Die CSC hat ebenfalls eine Studie angestellt, welche aufzeigt, dass fast 70 Prozent kein Vertrauen in (Voll-)Autonomes Fahren hat (Glossar).
Die Computer Sciences Corporation (CSC) ist ein Beratungsunternehmen im IT-Bereich, deren letzte Studie 40 Prozent Vertrauen auswies, diese ist nun um 10 Prozent gefallen.
In der vorangegangenen Studie der CSC sah man die Vernetzung im Kommen. Auch diese Studie bezeugt, dass für ca. 80 Prozent der Menschen – im deutschsprachigen Raum – Echtzeit-Verkehrsdaten ein relevanter Faktor ist.
Nun würden aber nur noch 30 Prozent dem Auto das Steuer vollends übergeben, so die aktuelle Studie. Vor allem wegen der IT-Sicherheit und steigenden Hackingangriffen fiel das Vertrauen ab. Dies, so die Forschenden, seien Faktoren, die man ausräumen muss, bevor Autonomes Fahren marktfähig werden kann. Allerdings sind die Meisten von dem Vorteil beim Unfallschutz überzeugt.
So können sich aber 70 Prozent vorstellen, dass man gelegentlich das Steuer aus der Hand gibt, also Teilautonom fährt – eine Technik, die ja gerade erst auf den Markt kommt.
Die Menschen, so die Studie weiter, werten die Vernetzung und die Fahrassistenzsysteme positiv. Zudem erhofft man sich einen besseren Verkehrsfluss. So befürworten rund 75 Prozent die Vernetzung der Infrastruktur, also beispielsweise Ampeln, mit den Fahrzeugen und bessere Navigationssysteme (Car2X).
Was die Kommunikation zwischen den Autos angeht, also Car2Car, so sind nur noch 59 Prozent unter dem Aspekt der Sicherheit dafür, die Daten auszutauschen. Obgleich dies den Verkehrsfluss noch weiter optimieren würde.