DARPA: Autonom und Offroad
Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) will Militärfahrzeugen die Autonomie verleihen, im Gelände fahren zu können.
Die DARPA ist eine Behörde des US-Militärs, das neue Techniken für militärische Einsätze fördert. Die DARPA organisierte auch die Startschüsse für das autonome Fahren: Die Grand und Urban Challenges in den Nuller-Jahren. Zwischenzeitlich gab es auch andere Wettbewerbe, wie die Erstellung eines Cybersicherheitssystems aufgrund einer KI oder der Einsatz von Katastrophenroboter.
Kürzlich hat die Agentur einen neuen Wettbewerb ins Leben gerufen: Robotic Autonomy in Complex Environments with Resiliency – kurz RACER. Die komplexe Umgebung stellt Offroad-Gegenden dar, die in Kalifornien gefunden wurden. Dort wurden autonome Kampffahrzeuge im Gelände getestet.
Zum Einsatz kamen Systeme der Carnegie Mellon University, dem Jet Propulsion Laboratory der NASA und der University of Washington. Der erste Testlauf begann bereits im Frühjahr. Dabei wurden die Fahrzeuge mit rund 35 Stundenkilometer durch felsige Landschaft mit Büschen und Gräben geschickt. Dabei ging es um die Fähigkeit der Erkennung anderer Fahrzeuge, sie zu klassifizieren und ihnen aus dem Weg zu gehen.
Zwischenzeitlich sind die Fahrzeuge optimiert worden, aber es braucht bessere Lösungen, um das komplexe Gelände zu bewältigen. Derart ging es im zweiten Test auch um hügelige Bereiche mit dem Befahren steiler Hänge und rutschiger Oberflächen. Die Fahrzeuge müssen mit dem Gelände umgehen können und die weitere Fahrt planen.
Das Ziel ist es, ein Fahrzeug so fit zu machen, dass es autonom durch das unwegsame Gelände fährt, aber mit einem Menschen mithalten kann. Die Ergebnisse erscheinen vielversprechend.