Datenfusion bei HERE
Für aktuelle Verkehrsinformation will HERE die Daten der Fahrzeugsensoren sammeln.
Vermutlich genau ob der Fusion von Verkehrsdaten haben sich die drei großen deutschen Fahrzeughersteller: Audi, BMW und Mercedes-Benz den Kartendienst HERE, seinerzeit von Nokia für viel Geld gekauft. Hier sollen sich nicht nur die Karteninformationen sammeln, sondern auch die Verkehrsdaten.
Diese Daten sollen nun von den Fahrzeugen aller Modelle gemeinsam gesammelt werden, um damit ein besseres Gesamtbild erzeugen. Die Sensoren der neueren Modelle der drei Hersteller sollen ihre Informationen in die HERE Cloud senden, also beispielsweise der Verkehrsfluss, etwaige Unfälle, mögliches Glatteis oder aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzungen. Zudem sollen mögliche Parkplätze angezeigt werden können. Gerade erst hat Mercedes-Benz in Kooperation mit Bosch eine Sensornutzung zum Auffinden von Parkplätzen angekündigt.
Schon 2017 will HERE die Daten anonymisiert für die Nutzenden bereitstellen. Zunächst würden nur eine gewisse Menge an Fahrzeugen an der Datenerhebung teilnehmen, in Europa und den USA. Das läge an der Vernetzung der Fahrzeuge und so rechnet man mit einem Anstieg der datenerhebenden Fahrzeuge, mit der zunehmenden Vernetzung.
Im weiteren Verlauf sollen auch die Daten anderer Hersteller in die Übersicht einfließen. So nutzt beispielsweise auch der Fahrzeughersteller Toyota das Kartenmaterial von HERE. Derzeit sucht man insgesamt nach neuen Kooperationspartnern.