Das Konvoi-Prinzip oder englisch Platooning wird von MAN und DB Schenker zusammen angegangen; auf dem Testfeld A 9.
Die Tochter der Deutschen Bahn, das Logistikunternehmen DB Schenker, und der Lkw Hersteller MAN wollen gemeinsam am Konvoi-Prinzip forschen. Diese Kooperation zwischen Logistik und Fahrzeughersteller sei die erste dieser Art.
Das Platooning erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Volvo hatte das Konzept begonnen, doch ist das Projekt SARTRE in den Schubladen verschwunden. Doch inzwischen gab es einen erfolgreichen EU-Wettbewerb, das US-Militär forscht daran und kürzlich hatte DAF und NXP den Abstandsrekord unterboten.
Gemeinsam wollen sie das Testfeld der A 9 für die Erprobung nutzen, aber erst ab 2018. Zuvor will man Rahmenbedingungen definieren und Grundsätzliches klären. DB Schenker hat einen Sitz in München und einen in Nürnberg, zwischen den Standorten sollen die Autonomen Lkws dann später fahren. Für die Geringhaltung des Abstand nutzt man eine elektronische Deichsel.
Der Vorteil der Konvoi-Prinzips liegt vor allem in der Reduktion der Spritkosten und der damit einhergehenden CO2 Emissionen. Allgemein geht man davon aus, dass für diese Technik das LTE 5G Netz benötigt wird, das man ab 2020 erwartet. Zudem bedarf es noch gesetzlicher Regelungen für das Konzept, so die Kooperationspartner.