Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt “DEKOR-X (Dezentraler Kommunikationsraum Kreuzung)” hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Die Installationen an der öffentlichen Testkreuzung in Kronach wurden erfolgreich abgeschlossen, wobei die Hochschule Coburg den Aufbau koordinierte.
Die Testkreuzung an der Kreuzung B173 / Kulmbacher Straße markiert einen wichtigen Schritt für die praktische Erprobung der dezentralen Fahrzeug-zu-Fahrzeug- (V2V) und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-(V2I) Kommunikation mit Testfahrzeugen.
Um autonomes Fahren im Alltag zu ermöglichen, müssen autonome Fahrzeuge künftig jede Verkehrssituation eigenständig bewältigen. Das Projekt DEKOR-X konzentriert sich auf die komplexe Verkehrssituation an stark frequentierten Kreuzungen, um diese Herausforderung anzugehen.
DEKOR-X setzt auf dezentrale Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Umgebungssensoren. Intelligente Fahrzeuge tauschen direkt Informationen aus ihren Sensoren untereinander aus, um ein erweitertes Sichtfeld zu erhalten und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Die Installation der Infrastruktursensorik an der Kreuzung B173 / Kulmbacher Straße in Kronach ermöglicht es, die entwickelten Modelle in realen Situationen zu validieren. Diese Infrastruktur dient dazu, die Langzeitmodelle zu trainieren und den Weg für die nächsten Schritte des Projekts zu ebnen.
Die Testkreuzung in Kronach ist ein bedeutender Schritt für die Zukunft der Vernetzung und autonomes Fahren. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur, um den Verkehr sicherer, nachhaltiger und effizienter zu gestalten.
Die Installation der neuesten Sensor- und Kameratechnik sowie Radar-Generationen durch Partner wie Valeo und Continental Automotive Technologies GmbH bildet die Grundlage für die Testfahrten im realen Straßenverkehr und die Validierung der entwickelten Systeme.
DEKOR-X wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit rund 7,5 Mio. EUR über drei Jahre gefördert. Das Konsortium besteht aus Valeo, Continental Automotive GmbH, DENSO ADAS Engineering Services GmbH, Hochschule Coburg und Technische Universität Chemnitz.